CDU zu Bäderstreit: Blick nach vorn und auf die Fakten

CDU zu Bäderstreit: Blick nach vorn und auf die Fakten
17.05.2023
Dirk-Peter Sültenfuß

Den Blick nach vorn richten will die CDU-Ratsfraktion: Auch in der Saison 2024 soll der Düsseldorfer Bevölkerung ein ausgeprägtes Sport- und Freizeiterlebnis in den städtischen Schwimmbädern geboten werden. Dafür jedenfalls will sich die Union einsetzen. Die Weichen dazu würden in den bevorstehenden Beratungen von Bädergesellschaft und Politik gestellt, betont die CDU. „Wenn jetzt einzelne Fraktionen im Rat versuchen, die beschlossene Bäderplanung 2023 wieder aufzuschnüren und Unmut zu schüren, wird das der Sache nicht gerecht.“ Ein Faktencheck zeige: „Vier Freibäder und fünf Hallenbäder sind diesen Sommer über geöffnet“, stellt die CDU klar.

Ratsherr Dirk-Peter Sültenfuß, Vizevorsitzender im Sportausschuss, verdeutlicht: „Erstmals seit Jahren werden in diesem Sommer wieder vier Freibäder in Betrieb sein: Freibad Allwetterbad Flingern, Strandbad Lörick, Freibad Rheinbad und Freibad Benrath. Das Schul- und Vereinsschwimmen in Bilk und im Gartenhallenbad Unterrath wird von Übungsleiterinnen und Übungsleitern bis zu den Sommerferien weitergeführt.

In den Sommermonaten sind dann lediglich die drei Hallenbäder Unterrath, Münster-Therme und Bilk vorübergehend geschlossen – teilweise wegen dringender Sanierungs- und Überprüfungsarbeiten. Geöffnet bleiben dafür stadtweit fünf Hallenbäder: Allwetterbad in Flingern, „Rheinblick 741“ in Oberkassel-Heerdt, Hallenbad Niederheid, Rheinbad im Sportpark Nord und Freizeitbad Düsselstrand in Flingern-Oberbilk. Zudem sind in der Münster-Therme die Salzgrotte und die Physiotherapiepraxis weiter besuchbar.

Damit relativiert sich die Kritik. Denn wenn man die im Sommer geöffneten Frei- und Hallenbäder zusammenzählt, können die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer neun Schwimmbäder nutzen. Trotz Energiekrise und angespannter Personalsituation macht die Bädergesellschaft dies möglich. Eine wirklich tolle Leistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!

Wir als CDU haben immer gesagt: Alle krisenbedingten Entscheidungen und Maßnahmen stellen wir zusammen mit der Bädergesellschaft regelmäßig auf den Prüfstand. So haben wir im Frühjahr bereits die Wassertemperatur in den Lehr- und Kursschwimmbecken der Hallenbäder um zwei Grad erhöht. Die Öffnung der Sauna Niederheid wurde über den 1. April hinaus verlängert. Auch für die Saison 2024 werden wir alles daransetzen, damit Schwimmbegeisterte eine schöne, aktive und gesundheitsfördernde Zeit zu bezahlbaren Preisen in den städtischen Bädern verbringen können.“