Die CDU-Ratsfraktion bedauert, dass das Düsseldorfer Schauspielhaus länger geschlossen wird als geplant. Im betreffenden Zeitraum sollen zusätzliche Ausweichquartiere gefunden werden.

„Niemanden lässt die verlängerte Schließung kalt“, sagt Bürgermeister Friedrich G. Conzen, Vorsitzender im Kulturausschuss. „Das wird eine Kraftanstrengung für Theaterleute, Publikum und Stadt gleichermaßen. Wichtig ist jetzt, dass alle ihren Mut behalten und zuversichtlich bleiben. Dann können und werden wir die Herausforderung meistern.“

Ausdrücklich lobt Conzen den Einsatz und Ideenreichtum von Neu-Intendant Wilfried Schulz und seinem Team: „Ihnen gehört meine volle Hochachtung. Herr Schulz hat für die kommende Spielzeit 2016/2017 ein erstklassiges Programm vorgelegt. Darin macht er die Schließung produktiv, indem er Spielstätten in die Stadt verlegt: ins Central, ins Capitol, auf den Corneliusplatz, ins Dreischeibenhaus oder zu den Menschen nach Hause. Das ist ein vielversprechender Ansatz und eine Chance, an unterschiedlichen Orten für das Schauspielhaus zu werben.“

Für die Saison 2017/2018 gelte es, diesen Weg auszubauen, so Conzen: „Stadt und Land sollen auch weiterhin zusammen mit dem Schauspielhaus überlegen, wo zusätzliche Spielorte eingerichtet werden könnten. Die Perspektiven müssen heute schon geschaffen werden. Wilfried Schulz hat dabei meine Unterstützung.“