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Die CDU-Ratsfraktion schließt sich der Wohnungsbau-Offensive von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller an. „Ein richtiges Signal zur richtigen Zeit“, betont die Union. Das vom OB heute vorgestellte Maßnahmenpaket mobilisiere die Marktkräfte, um in Düsseldorf mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Für Mieterinnen und Mieter sei die verbindliche Zielmarke von 8.000 neuen Wohneinheiten bis 2030 mit einem hohen Anteil an preisregulierten Wohnungen eine sehr gute und faire Perspektive. Auf privaten Flächen sollen 4.000 Wohneinheiten gebaut werden – jeweils zur Hälfte öffentlich gefördert und frei finanziert. Auf städtischen Grundstücken sind mindestens 4.000 weitere Wohneinheiten vorgesehen, davon wenigstens 60 Prozent Sozialwohnungen. Beim frei finanzierten Wohnen soll hier ein Mietpreisdeckel nach Lage und Quartier eingezogen werden. Insgesamt wäre so auf Flächen der Stadt zu hundert Prozent bezahlbarer Wohnraum möglich. Hinzukommen sollen behutsame Nachverdichtungen im Bestand. Nach der Sommerpause erwarte die Fraktion die entsprechenden Beschlussvorlagen der Verwaltung, so die CDU.
Fraktionsvorsitzender Rolf Tups: „Die CDU-Fraktion begrüßt ausdrücklich den Vorstoß unseres Oberbürgermeisters. Gemeinschaftlich wollen wir den Wohnungsbau in Düsseldorf neu ankurbeln. Für diesen Aufbruch ist es nötig, dass wir den städtischen Instrumentenkasten an die schwierige Marktlage aus Baukostenverteuerung, hohen Grundstückspreisen und Zinsanstieg anpassen und nachjustieren. Fest vorgenommen haben wir uns dabei, das Wohnraum-Angebot und die ungebremste Nachfrage stärker in Einklang zu bringen – indem wir insgesamt das bezahlbare und preisregulierte Wohnen stärken. Dabei wird auch das Thema Senioren-, Studierenden-, Azubi- und Werkswohnungen eine besondere Rolle spielen.“
Ratsfrau Angelika Penack-Bielor, Fraktionssprecherin für Wohnen und Städtebau: „Mit einer aktiven Wohnungspolitik wollen wir Investitionsbremsen bei der Bauwirtschaft gezielt lockern. Dazu gehen wir mit dem Handlungskonzept für den Wohnungsmarkt und seiner bislang dritten Quote im Bereich des preisgedämpften Wohnungsbaus in eine Phase der Neuorientierung: Für drei Jahre setzen wir auf die vereinfachte Kombination aus öffentlich gefördertem und frei finanziertem Wohnungsneubau. Danach überprüfen wir die Wirksamkeit dieser zweiteiligen Quotierung. Besonders freut uns, dass die Stadttöchter SWD, IDR und IPM als Partner für den Bau von mindestens 4.000 Wohnungen auf städtischen Flächen mitwirken. Hilfreich ist auch die Ankündigung des Oberbürgermeisters, den Prozess der Baurechtschaffung für vorrangige Projekte bei Kitas, Schulen und Wohnungen effektiv zu beschleunigen.“
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