CDU zur Ulmer Höh’: Land muss liefern

CDU zur Ulmer Höh’: Land muss liefern
03.03.2015
Klaus-Dieter Lukaschewski

„Das Land soll sich mit seinem Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) bewegen: Der größte Teil des Areals Ulmer Höh’, wo das alte Gefängnis steht, gehört dem BLB und ist immer noch nicht verkauft. Vorher kann da nichts gebaut werden. Dadurch stockt das Projekt seit Jahren. Wir kritisieren diesen ärgerlichen Zeitverzug“, sagt Ratsherr Klaus-Dieter Lukaschewski, wohnungspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion.

Die CDU wird dazu im März im Wohnungsausschuss eine Anfrage stellen. „Wir haben Klärungsbedarf: Wann einigen sich Stadt und BLB endlich über einen Termin, zu dem das Grundstück auf den Markt kommt? Welche Folgen ergeben sich für die Planungen, weil das Wohngebiet scheibchenweise gebaut wird? Denn im kleineren Südteil soll bereits nächstes Jahr Spatenstich sein. Dort haben die Eigentümer Awista und Sozialverband SKFM frühzeitig einen Investor gefunden, der zu Recht das Warten leid ist und loslegen will. Wenn nachher das Gesamtkonzept nicht stimmig ist, liegt das an der Starre des Landes“, so Lukaschewski.

Nachhilfe für OB und SPD
Unverständnis zeigt der Wohnungsmarkt-Experte über die abweichende Haltung der SPD zum Handlungskonzept Wohnen: „Das Konzept ist vom Rat beschlossen und kommt bei der Ulmer Höh’ voll zur Anwendung. Hier gilt ohne Abstriche die 20-20-Regel aus gefördertem und preisgedämpftem Wohnungsbau. Dafür steht auch die CDU. In der Sache werden Grüne und FDP dem OB und seiner SPD wohl Nachhilfe geben müssen.“