CDU unterstützt Wiederaufbau Rheinpark

CDU unterstützt Wiederaufbau Rheinpark
08.03.2017
Rüdiger Gutt und Sabine Schmidt

Die CDU-Ratsfraktion begrüßt die Pläne der Verwaltung zur Verschönerung des Rheinparks. Nach den Zerstörungen durch Orkan „Ela“ soll das Gartendenkmal gründlich instand gesetzt und wiederhergestellt werden. Ein entsprechendes Parkpflegewerk wird am kommenden Montag im Ausschuss für öffentliche Einrichtungen auf den Weg gebracht.

Ausschussvorsitzender Rüdiger Gutt ist darüber froh: „Wir gehen nun schrittweise an den Wiederaufbau und die Weiterentwicklung des Rheinparks. 2014 fielen hier rund 220 Bäume dem Orkantief ‚Ela‘ zum Opfer. Ein Viertel davon waren die Rosskastanien an der Ostkante entlang der Cecilienallee. Auch die blauen Krokusbeete haben gelitten und an Blütendichte verloren.“

Nach historischem Vorbild
Mit dem Parkpflegewerk soll die Wiederbepflanzung nach historischen Plänen und Luftbildern erfolgen. „Die Verwaltung orientiert sich am Zeitraum 1927 bis 1952, wo der Park seine größte Ausdehnung hatte. Allerdings pflanzt man nicht einfach die Bäume von damals nach“, so Gutt. Kriterien für den Wechsel der Baumart seien im Einzelfall Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Klimawandel sowie der Pflegeaufwand. „Das gilt vor allem für die Kastanien, die wegen Pseudomonas-Befall wohl ausgetauscht werden müssen. Wir setzen verstärkt auf Zukunftsbäume.“

Grüne Oase in der Großstadt
Auch Ratsfrau Sabine Schmidt, erste Vize-Bezirksbürgermeisterin im Stadtbezirk 1, unterstützt den Maßnahmenkatalog: „Den Rheinpark gibt es jetzt seit 115 Jahren. Er war die erste Düsseldorfer Parkanlage mit Rhein-Nähe. In unserer wachsenden Großstadt ist der Park Erholungsraum und Frischluftspender in einem. Wir müssen alles tun, um diese grüne Oase zu erhalten.“ Besonders freue sie, dass durch das Pflegewerk künftig wieder zentrale Gestaltungsmerkmale zur Geltung kämen.

Die geplanten Maßnahmen gelten hauptsächlich der Kastanienallee (Ersatzpflanzungen), der rheinseitigen Promenade (Instandsetzung, Pflasterarbeiten, Ersatzpflanzungen) und den Querwegen (Erneuerung, Begradigung, Baum- und Strauchpflanzungen an den Anfangs- und Endpunkten). Zusätzlich sollen parallel zu Kastanienallee und Promenade Jogging-Pfade angelegt werden.

„Zudem empfiehlt die Verwaltung langfristig eine Neuordnung und Festlegung von Nutzungszonen. Die Politik wird dann zu entscheiden haben, ob und wie Rasenflächen für Sport und Kultur genutzt werden können – und was aus der Hunde-Auslauffläche gegenüber dem Golzheimer Platz wird“, sagt Schmidt.