CDU: Haus am Kö-Bogen muss weg

CDU: Haus am Kö-Bogen muss weg
31.07.2017
Andreas Hartnigk

Großes Erstaunen bei der CDU-Ratsfraktion: Ein Technik- und Sicherheitshäuschen zwischen östlichem Kö-Bogen und Dreischeibenhochhaus soll laut Verwaltung weiterhin genutzt werden – auch nach Fertigstellung des Ingenhoven-Tals. Die CDU will das nicht hinnehmen: Der Fremdkörper soll baldmöglich verschwinden.
 
Fraktionsvize Andreas Hartnigk, Vorsitzender der Kleinen Kommission Kö-Bogen, ist irritiert: „In der Sichtachse zwischen Kö-Bogen I und II war zu keinem Zeitpunkt ein solcher oberirdischer Aufbau vorgesehen. Deswegen wundert mich die Aussage der Verwaltung sehr.“ Sie widerspreche den Beschlüssen der Kleinen Kommission. „Die Kommission hat derartige Planungen einstimmig abgelehnt und die Verwaltung aufgefordert, umzuplanen“, so Hartnigk.
 
Grund für Hartnigks Unmut ist eine Antwort der Stadt in der Bezirksvertretung 1. Dort hatte die CDU-Fraktion unlängst nach Nutzung und Zukunft des Bauwerks gefragt. „Die Verwaltung hält offenbar an dem Häuschen fest. Statt gemauert soll es künftig aus Glas und Stahl sein. Ich lehne das ab. Das Gebäude ist ein Fremdkörper, der weg muss. Für den Notausgang aus dem U-Bahntunnel und Einrichtungen der Feuerwehr muss es andere Lösungen als dieses aufragende Bauwerk geben“, betont Hartnigk.
 
Klarstellung erwartet
Der CDU-Politiker fordert nun kurzfristig eine Klarstellung des Planungsdezernats: „Ich will wissen, warum sich die Verwaltung anscheinend nicht an die Beschlüsse der Kleinen Kommission hält.“