CDU gab Impuls für Verkehrssicherheitsaktion und öffentliches WLAN

CDU gab Impuls für Verkehrssicherheitsaktion und öffentliches WLAN
28.08.2015
Andreas Hartnigk

Gleich zwei aktuelle Themen dieser Woche sind ursprünglich von der CDU-Ratsfraktion angeregt worden: die Warnaktion zur sicheren Gleisüberquerung „Stop, Guck & Go“ und geplante kostenfreie WLAN-Zugänge an Haltestellen und in Bahnen.

Mit Karlsruher Idee wachrütteln
„Mich wundert manchmal das Kurzzeitgedächtnis der Verantwortlichen“, sagt Ratsherr Andreas Hartnigk, stellvertretender Vorsitzender im Verkehrsausschuss. „Schon 2013 haben wir als CDU der Stadt vorgeschlagen, ihre Kampagnen zur Fußgängersicherheit weiterzuentwickeln. Vorbild war für uns eine Aktion aus Karlsruhe. Damals hat die Verwaltung zugesagt, den Hinweis aufzunehmen.“ Herausgekommen ist jetzt die neue Kampagne „Stop, Guck & Go“ zusammen mit Polizei und Rheinbahn.

Hartnigk weiter: „Die Warnung per Fußmatte an Straßenbahn-Überwegen ist sicher pfiffig. Die Aktion könnte aber noch plakativer sein. Die Karlsruher Verkehrsbetriebe hatten an Gleishaltestellen lebensgroße Pappfiguren aufgestellt. Zu sehen waren junge Leute, die mit ihrem Handy oder Tablet spielen und nicht auf die heranfahrende Bahn achten. Daneben war mit Kreide der Umriss einer Unfallleiche auf den Boden gezeichnet. Diese kreative Karlsruher Idee könnte man gut bei uns umsetzen. Das rüttelt die Leute wach.“

WLAN im ÖPNV
Aufgegriffen wurde endlich auch eine CDU-Forderung von 2011 zu kostenlosen WLAN-Zugängen in U-Bahnstationen. „Die Verwaltung hat gestern im Wirtschaftsausschuss mitgeteilt, dass sie an einem WLAN-Konzept für den ÖPNV und Taxis arbeitet. Sie will dabei auch die Rheinbahn einbeziehen. Erste Gespräche dazu waren erfolgreich. Denkbar sind Hotspots an Haltestellen oder auch kostenloses WLAN in Bahnen. Das war unsere Idee. Wir regen zudem noch mal an, aktiv um Sponsoren zu werben, damit möglichst keine Kosten entstehen. Gerade die neue Wehrhahn-Linie wäre ideal für die Einrichtung von Hotspots“, so Hartnigk.