CDU: Bürgernähe statt Basta-Politik von Thomas Geisel und der Ampel

CDU: Bürgernähe statt Basta-Politik von Thomas Geisel und der Ampel
24.10.2014
Andreas Auler und Christian Rütz

Union sichert Bürgerinitiative Unterstützung beim Thema Waldschänke zu

Die CDU-Ratsfraktion ist entsetzt über das Vorgehen von Oberbürgermeister Geisel und der SPD-Ampel beim Thema Waldschänke.

„Trotz Hunderter Unterschriften der Bewohnerinnen und Bewohner in der Siedlung Freiheit und obwohl die historische Waldschänke erhaltenswert und sanierungsfähig ist, wollen Geisel und die SPD-geführte Ampel den Abriss des wichtigen Zentrums in Vennhausen stur durchsetzen, um durch eine SPD-nahe Genossenschaft einige wenige Luxuswohnungen bauen zu lassen. Es geht dabei in erster Linie um Rendite für einen SPD-nahen Investor. Von der angekündigten Bürgernähe auf Seiten von Geisel und der Ampelkoalition ist nicht viel übrig geblieben“, kritisiert der stellvertretende Vorsitzende des Anregungs- und Beschwerdeausschusses, Ratsherr Andreas Auler.

CDU-Sprecher Christian Rütz ergänzt: „Zwar hat sich OB Geisel dem Gespräch mit der Bürgerinitiative gestellt, dort ist er jedoch stur bei seiner Basta-Haltung geblieben. Der Oberbürgmeister offenbart ein merkwürdiges Verständnis von der Erhaltung identitätsstiftender Gebäude in den Düsseldorfer Stadtteilen. Der OB hat das Engagement der Bürgerschaft für den Erhalt und eine Sanierung der Waldschänke gestern bei einem Treffen mit dem Satz ‚Nur wer reich ist und dumm, baut um’ abgekanzelt. Das ist schon ein starkes Stück und zeigt, dass der Oberbürgermeister kein Gespür für das hat, was den Menschen in den Düsseldorfer Stadtteilen wichtig ist.“

Die CDU machte deutlich, dass es ihr nicht um Parteipolitik, sondern um Bürgernähe und Schutz der Eigenart der Düsseldorfer Stadtteile geht. „Anders als die SPD haben wir auch schon vor der Wahl in Vennhausen gesagt, dass für uns der Abriss nicht feststeht und es eine Bürgerbeteiligung geben muss. Das Thema ist für die Menschen im Stadtteil zu wichtig, als dass es für parteipolitische Auseinandersetzungen taugt“, so Auler und Rütz. Auch gehe es darum, das demokratische Mehrheitsvotum der Bezirksvertretung, die den Abriss zweimal abgelehnt habe, ernst zu nehmen.

Die beiden Politiker begrüßen daher, dass sich die Anti-Abriss-Bürgerinitiative an den Anregungs- und Beschwerdeausschuss gewandt hat, der nächste Woche Mittwoch tagt. „Dass das Thema auf der Tagesordnung steht, findet unseren vollen Zuspruch. Als CDU hoffen wir, dass das gemeinsame Engagement von Bürgerinitiative, Bezirksvertretung und den CDU-Bezirks- und Ratsfraktionen dazu führt, dass Oberbürgermeister Geisel und die Ampel ihre Basta-Politik aufgeben und wir gemeinsam neue Lösungen für den Erhalt der Waldschänke als soziales Zentrum und für den Wohnungsbau finden.“