A 59 zügig sanieren Bürgerinnen und Bürger frühzeitig einbinden

16.06.2025
Andreas Hartnigk

Die CDU-Ratsfraktion will die Bauzeit zur Sanierung der A 59 im Düsseldorfer Süden deutlich verkürzen. Zu diesem Zweck sollen alle vertretbaren Maßnahmen geprüft und genutzt werden – „ohne Denkverbote“. Zudem drängt die CDU auf einen frühzeitigen Bürgerdialog, um vor Ort über punktuelle Einschränkungen „offen, ehrlich und verlässlich zu informieren“. Oberstes Ziel müssten Schnelligkeit und Flexibilität sein. Wenn dafür Abend- und Nachtschichten auch mit höherem Lärmpegel nötig würden, brauche es die Akzeptanz von Anwohnerinnen und Anwohnern „als Partner für eine gemeinsame Lösung“, betont die Union.

Ratsherr Andreas Hartnigk, stellvertretender Vorsitzender im Verkehrsausschuss: „Schneller bauen, früher fertig werden: Das ist unser zentrales Ziel als CDU bei der Sanierung der A 59 zwischen dem Autobahndreieck Düsseldorf-Süd und der Anschlussstelle Monheim. Wir sagen ganz klar: Alle vertretbaren Maßnahmen zur Verkürzung der Bauzeit müssen geprüft und genutzt werden. Denkbar sind Arbeiten bis 22 Uhr, Nachtschichten mit Sonderregelungen oder abschnittsweises Bauen. Die Stadt Düsseldorf sollte zusammen mit der Autobahn GmbH alle Gestaltungsspielräume ausloten. Stillstand hilft niemandem – aber Fortschritt schon.

Ich will die Bürgerinnen und Bürger vor Ort aktiv in den Prozess einbinden – nicht nur als Betroffene, sondern als Partner für eine gemeinsame Lösung. Konkret geht es uns darum, offen zu besprechen, ob und unter welchen Bedingungen punktuelle Überschreitungen der Lärmgrenzen möglich wären – wenn das zu einer deutlich schnelleren Fertigstellung führt.

Für mich ist entscheidend, dass Schutzmaßnahmen und verlässliche Kommunikation an erster Stelle stehen. Wir dürfen Belastungen nicht kleinreden, aber wir können sie miteinander abstimmen. Und das mit klaren zeitlichen Perspektiven, Ruhephasen und modernen Lärmschutzmitteln. Wir wollen breit um Verständnis werben. Vergleichbare Projekte, wie die Rückbauarbeiten an der A 100 in Berlin, zeigen, dass ein solcher Weg im Einvernehmen mit der Bevölkerung gut gelingen kann.

Klar ist dabei auch: Jede Woche länger, in der Umleitungsverkehre mit erhöhtem Kraftstoffverbrauch durch Wohngebiete im Düsseldorfer Süden rollen, bedeutet eine zusätzliche Belastung für Luft, Klima und Anwohner. Eine zügige Bauabwicklung, wie wir als CDU sie fordern, schützt Nerven, Umwelt und Ressourcen.“

 

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