
(c) Ralph Sondermann
Die Verwaltung wird beauftragt, über die Rheinbahn AG durch den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr prüfen zu lassen, ob das Mobilitätsmodell „Mobil in Düsseldorf“ durch die Kooperation mit weiteren Partnern – wie der Deutschen Bahn AG oder Taxi-Betrieben – entsprechend dem im Verkehrsverbund der Region Hannover (Großraum-Verkehr Hannover [GVH]) angebotenen Modell „HANNOVERmobil“ ausgeweitet werden kann, um es weiter zu attraktivieren.
Am 01. März 2012 wurde das Mobilitätsmodell „Mobil in Düsseldorf“ eingeführt. Seither besteht die Möglichkeit mit nur einem Ticket den öffentlichen Nahverkehr, Carsharing und einen Mietfahrradverleih zu nutzen. Das Angebot beinhaltet 90 Freiminuten bei einem Carsharing-Anbieter, täglich vier Stunden kostenlos bei einem Mietfahrrad-Anbeiter sowie das Ticket 1000 der Rheinbahn für das gesamte Stadtgebiet, zu einem Preis von knapp 75 Euro im Monat. Trotz des guten Angebots ist das Ticket bisweilen nur sehr mäßig in Anspruch angenommen worden.
In Niedersachsen wird im Verkehrsverbund der Region Hannover ein Ticket angeboten, welches neben dem öffentlichen Nahverkehr, Carsharing und Mietfahrradverleih auch eine kostenlose BahnCard 25 sowie Rabatte auf den Fahrpreis bei Taxifahrten beinhaltet. Das Ticket ist für einen Aufpreis von 7,95 Euro im Monat als exklusives Angebot für GVH-Abonnenten, d. h. für Inhaber einer GVH-MobilCard im Jahresabonnement, einer GVH-SemesterCard oder einer vergleichbaren GVH-Dauerfahrtberechtigung erhältlich. Für 2,50 Euro im Monat können zudem weitere Nutzer (wie Lebenspartner oder Kinder) registriert werden, die über eine eigene HANNOVERmobil-Kundenkarte ebenfalls die Sonderkonditionen für Carsharing und Taxi nutzen können. Als kaufentscheidende Faktoren wurden von dem GVH das Carsharing und die BahnCard identifiziert.
Um mehr Kunden für das Ticket „Mobil in Düsseldorf“ zu gewinnen, ist es sinnvoll, bereits heute weitere Kooperationen zu bedenken und das Ticket auf diese Weise für die Bürger attraktiver zu gestalten.
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