Im Rahmen der Haushaltsberatungen 2016 hat die Landeshauptstadt Düsseldorf eigene Mittel in Höhe von 750.000 Euro u. a. für Sprach- und Kulturmittler/innen, Deutschkurse, die Stärkung des Psychosozialen Zentrums, die Migrationsberatung, den Themenbereich „Arbeit, Ausbildung, Praktika“ und weitere Bereiche des Konzepts mit einem Sperrvermerk zur Verfügung gestellt. Die Mittel sollen nach Erstellung eines entsprechenden Konzepts im jeweiligen Fachausschuss freigegeben werden.

Zu den weiteren Bereichen des Konzepts gehört auch das gemeinsame Sporttreiben von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, durch das die gegenseitige Toleranz sowie die gesellschaftliche Integration der Zugewanderten gefördert werden soll.  Darüber hinaus sollen mehr Menschen mit Migrationshintergrund für eine aktive Beteiligung auf allen Ebenen des Vereinslebens gewonnen werden (Integration in den Sport). Sport ist für die Geflüchtete oft eine willkommene Ablenkung und lässt persönliche Kontakte entstehen, was eine gute Brücke in die Gesellschaft darstellen kann.

Auf der Internetseite der Flüchtlingsbeauftragten ist zu lesen, dass die Sportvereine Geflüchtete in bestehende Angebote integrieren sollen durch

• kostenfreie Angebote, Einbinden in bestehende Gruppen
• beitragsfreie Mitgliedschaft oder über Bildungs- und Teilhabepaket
• kürzere Mitgliedschaften
• Kooperationen auch bei Vereinswechsel
• gemeinsame Angebote mehrerer Vereine

Der Stadtsportbund ist der Dachverband der 368 Vereine mit ihren 154.008 Mitgliedern, darunter 51.738 Kinder und Jugendliche. Die CDU-Ratsfraktion beantragt daher, Mittel aus unten genanntem Produkt dem Stadtsportbund für integrative Projekte in den Vereinen zur Verfügung zu stellen. Ein Bericht über die Mittelvergabe soll in den Ausschüssen Sport sowie Gesundheit und Soziales erfolgen.

Deshalb bitte ich Sie im Namen unserer Fraktion, nachfolgenden Antrag auf die Tagesordnung der Sitzung zu setzen und zu beschließen.