Umgang mit Bewässerungssäcken für Bäume

Umgang mit Bewässerungssäcken für Bäume
Rolf Buschhausen
Sitzung am 26.02.2024
Rolf Buschhausen

Anfrage der Ratsfraktionen von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Sitzung des Ausschusses für  öffentliche Einrichtungen, Stadtökologie, Abfallmanagement und Bevölkerungsschutz am 26. Februar 2024

Anfrage:
  1. Hat ein ganzjähriges Verbleiben von Bewässerungssäcken an Bäumen Auswirkungen auf die Baumgesundheit, und wenn ja welche?
  2. Wie ist das Anbringen und das Abnehmen von Bewässerungssäcken bei städtischen Bäumen organisiert?
  3. Wie werden Privatpersonen zur richtigen Handhabung und zur Dauer des Verbleibs von Bewässerungssäcken angeleitet / beraten?
Begründung:

Die anhaltend zu trockenen Sommer machen eine zusätzliche Bewässerung vor allem junger Stadtbäume notwendig. Dies wird überwiegend durch das Gartenamt bzw. von dort beauftragten Firmen übernommen – rund 14.000 Bäume werden in den Sommermonaten regelmäßig mit zusätzlichem Wasser versorgt. Die Bewässerung erfolgt durch Gießen mit dem Schlauch, die Befüllung von Gießringen oder auch durch Bewässerungssäcke. Die am Fuß des Baumes angebrachten Säcke werden mit bis zu 80 Litern Wassern gefüllt, die dann allmählich an den Baum abgegeben werden.

Viele Bürgerinnen und Bürger beteiligen sich an dieser Art der Baumbewässerung. Das Gartenamt stellt die Säcke für Privatpersonen, die sich um die Wasserversorgung eines Baumes kümmern möchten, kostenlos zur Verfügung.

Seitens einiger Hersteller wird geraten, die Bewässerungssäcke von Oktober bis März abzunehmen, um Schimmel- und Fäulnis am Stamm und im Wurzelbereich zu vermeiden und um außerdem die Haltbarkeit der Säcke zu verlängern.

Allerdings ist auch vielerorts zu beobachten, dass die Bewässerungssäcke ganzjährig am Baum verbleiben.

Rolf Buschhausen und Vera Esders