
(c) Ralph Sondermann
Anfrage der CDU-Ratsfraktion in der Sitzung des Kulturausschusses am 26.06.2025
- Wann plant die Verwaltung, den Kulturausschuss über die bis heute schon umgesetzten und noch geplanten kulturbezogenen Projekte und Maßnahmen im Rahmen von „SiBu“ in Verbindung mit „KreativRaumD“ inhaltlich und finanziell zu informieren, und warum ist das Kulturamt nicht Teil der im Dezember 2024 gegründeten Arbeitsgruppe Kultur, die u. a. ein Leitbild für die „Vision Kulturmeile“ entwickelt?
- Aus welchen Produkten und Konten, in welcher Höhe und aufgrund welcher Förderanträge und politischer Beschlüsse wurden zur Durchführung des „Worringer Weekenders“ (Festival am Worringer Platz vom 30.05. bis 01.06.2025) und des „Westwind-Festivals“ (Straßenfest am 01.06.2025) ggf. Zuwendungen an Dritte finanziert?
- Welches konkrete (ggf. bauliche) Ziel verfolgt die Verwaltung mit der Beteiligung/Beauftragung von Architekturbüros, die eine Machbarkeitsstudie zur kulturellen Nachnutzung des Gebäudes Münsterstraße 446 erarbeiten sollen?
Die Verwaltung gibt in ihrer aktuellen Dokumentation zum Projekt „Sicherheit im Bahnhofsumfeld (SiBu)“[1] tabellarische Hinweise auch auf laufende bzw. umgesetzte kulturbezogene Vorhaben in den Monaten Dezember 2024 bis Mai/Juni 2025. In der Übersicht erscheinen bislang unbekannte Arbeitstitel mit Kurzbeschreibungen wie „Vision Kulturmeile“ (Entwicklung von künstlerisch-kulturellen Interventionen), „WP8“ (neuer Off-Raum für bildende Kunst) und „Westermeier“ (Fotoprojekt). Wir als CDU-Fraktion möchten wissen, wann der Kulturausschuss hierzu Genaueres erfährt und auch über die zugehörigen Kosten einschl. städtischer Zuwendungen (Produkte, Konten) informiert wird. Heute schon fragen wir nach dem Festival „Worringer Weekender“ und dem Straßenfest „Westwind-Festival“, die beide zu Monatsbeginn stattgefunden haben.
Zudem sind wir an der Entwicklung der Machbarkeitsstudie für das Gebäude Münsterstraße 446[2] sehr interessiert, da wir uns bekanntlich für eine kulturelle Nachnutzung der Mörsenbroicher Spielstätte des Jungen Schauspiels einsetzen.
[1] Verwaltungsantwort (RAT/200/2025) im Rat am 28.05.2025.
[2] Vgl. Beschlussvorlage „Weiterentwicklung von öffentlichen Kulturorten und Stadtteilbüchereien“ (KUA/104/2024), Beschlusskontrolle (RAT/099/2025, Anlage 1, S. 67) sowie Verwaltungsantwort „Sachstand Bürger*innenhäuser“ (RAT/167/2025, S. 5).
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