
(c) Susanne Haberland
Antrag der Ratsfraktionen SPD, FDP, CDU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, DIE LINKE und Die PARTEI-Klima zur Sitzung des Rates der Landeshauptstadt Düsseldorf am 09.11.2023
Die Verwaltung wird beauftragt, das Straßenschild des Paul-Spiegel-Platzes um ein Straßenschild in hebräischer Schrift zu ergänzen. Die Verwaltung wird gebeten, dies zeitnah umzusetzen und die Mitglieder des Rates und der Fachausschüsse darüber zu informieren.
Die Installierung eines Straßenschildes in herbräischer Sprache ist ein deutliches Zeichen, dass jüdisches Leben zu Düsseldorf gehört und auf diese Weise sichtbar gemacht wird. Die Auswahl des Paul-Spiegel-Platzes unterstreicht die Bedeutung der dort ansässigen Synagoge für das Leben der jüdischen Gemeinde.
Der Platzname würdigt den Journalisten und Unternehmer Dr. h. c. Paul Spiegel (1937 bis 2006), der die Shoah überlebte und seit 1958 Düsseldorfer Bürger war. Paul Spiegel engagierte sich seit 1967 in der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, später auch im Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein. Im Jahr 2000 wurde er zum Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland gewählt. Der Synagogen-Vorplatz ist seit 2007 nach ihm benannt.
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