Haushaltsantrag zum Thema „Erhöhung des Ansatzes für die Ersatz- und Neubeschaffung von Büchern und anderen Medien zur Erhaltung und Aktualisierung des Bestandes bei den Stadtbüchereien“

Rolf Tups
Sitzung am 04.12.2014
Rolf Tups
Antrag:

Die Verwaltung wird beauftragt, den Ansatz für die Ersatz- und Neubeschaffung von Büchern und anderen Medien zur Erhaltung und Aktualisierung des Bestandes bei den Stadtbüchereien – Produkt 025 272 010 Stadtbüchereien, Sachkonto 1000 5281000 Aufwendungen für sonstige Sachleistungen – von 795.000 Euro um 140.000 Euro auf 935.000 für das Jahr 2015 zu erhöhen.

Als Deckung wird

a) eine Kürzung um 85.000 Euro bei zakk e.V. Betrieb – Kulturamt Produkt 025 28 101, Sachkonto 53 170 000 Laufende Zuwendungen an private Unternehmen – von 754.368 auf 654.368 vorgeschlagen

b) eine Kürzung von 55.000 Euro bei FFT – Kulturamt Produkt 025 28 101, Sachkonto 53 170 000 Laufende Zuwendungen an private Unternehmen – von 931.705 Euro auf 886.705 Euro.

Begründung:

Die 14 Stadtteilbibliotheken und die Zentralbibliothek bereichern das kulturelle Leben in unserer Stadt über ihr Buch- und Medienangebot hinaus mit Lesungen, Ausstellungen und einem vielfältigen Veranstaltungsangebot für alle Altersgruppen. Mit 2.542.142 Medienausleihen erzielten die Stadtteilbüchereien das zweitbeste Gesamtergebnis ihrer Geschichte. Besonders erfreulich ist, dass Kinder und Jugendliche 35,6 Prozent der Gesamtkundschaft ausmachen.

Trotz des Erfolges der onlineBibliothek mit rund 190.000 Ausleihen werden nach wie vor die meisten Medien von den Besucherinnen und Besuchern der Stadtbüchereien nach Hause getragen. Die kontinuierliche Pflege des Medienbestandes ist daher ganz wesentlich für die Attraktivität des Angebotes. Mit der Erhöhung des Ansatzes für die Erhaltung und Aktualisierung des Buch- und Medienbestandes der Stadtbüchereien Düsseldorf stärken wir vor allem das Bildungs- und Kulturangebot vor Ort und die Lebensqualität in den zehn Stadtbezirken. Außerdem ermöglichen wir weiterhin den Ankauf von Medien für Schulen und Kindergärten, um schon die Jüngsten für das Lesen zu begeistern und ihre Entwicklung optimal zu fördern.

Bei unserem Haushaltsantrag machen wir mit unseren Deckungsvorschlägen deutlich, wie ein verantwortungsvoller Umgang mit Steuergeldern aussieht, der die Schuldenfreiheit unserer Stadt nicht gefährdet.

Rüdiger Gutt