Grand Hole - Was hilft gegen Bodenspekulation?

Grand Hole - Was hilft gegen Bodenspekulation?
Angelika Penack-Bielor
Sitzung am 08.03.2021
Angelika Penack-Bielor

Wie wir mittlerweile schon mehrfach diskutiert haben und augenscheinlich auch unübersehbar befindet sich weiterhin ein großes Loch hinter dem Hauptbahnhof.
Wenn wir die ursprünglichen Planungen und Versprechungen der (damaligen und auch derzeitigen) Eigentümer*innen zugrunde legen, dann würden hier bereits viele Düsseldorfer*innen neuen Wohnraum gefunden haben.

Über Jahre hinweg haben die Eigentümer*innen mit großem (Nach-)Druck an der Baurechtschaffung und den Baugenehmigungen gearbeitet. Auch hinsichtlich der Zwischennutzungen wurde Druck gemacht und relativ kurzfristig ein großes Loch in die Stadt gegraben, um dann leider seitdem nichts mehr zu tun. Was der Stadt bleibt ist eine große, unansehnliche Wunde - statt dem dringend benötigten Wohnraum.

Wie schon in den letzten Anfragen klargestellt, ist dies nur ein Beispiel für das Vorgehen von Boden-Spekulant*innen auf dem Wohnungsmarkt. Aus diesem Grunde kann die Stadt Düsseldorf diesem Vorgehen nicht weiter tatenlos zusehen. Hier müssen alle rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um den dringend benötigten Wohnraum zeitnah zu schaffen

Anfrage:
  1. Welche statistischen Daten liegen zur Bevölkerungszahl, Wohndauer, Haushaltseinkommen (max., Median, min.), Umzugsbewegungen und Bezieher*innen von Transferleistungen (SGB II und XII, Wohngeld) im Baublock 82114 vor?
  2. Wie haben sich diese zuvor genannten Indikatoren nach 2013 für den Baublock 82112 geändert?
  3. Welche weiteren Indikatoren bzw. (städtebaulichen) Instrumente können herangezogen werden, um frühzeitig negative Entwicklungen anzeigen zu können?