Das Amt für Wohnungswesen stellt zurzeit verschiedene Förderprogramme für die Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung. Sie richten sich sowohl an Wohnungseigentümerinnen und Wohnungseigentümer wie auch an Wohnungsmieterinnen und Wohnungsmieter. So stellt die Stadt Fördergelder unter anderem für Belegungs- und Mietpreisbindungen und Umzugshilfen oder für den alters- oder behinderungsgerechten Wohnungsumbau zur Verfügung. Maßgebliches Ziel der Förderprogramme ist es, Wohnraum besonders für Haushalte mit geringem Einkommen zu schaffen und zu erhalten.

Aus Gründen des Gesundheitsschutzes der Bevölkerung in der Coronakrise entfielen für Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger persönliche Beratungstermine in der Stadtverwaltung oder wurden deutlich reduziert, da keine zielgruppenspezifische Bewerbung erfolgte. Auch weitere Akteurinnen und Akteure, die als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren unterwegs sind, waren teilweise nur eingeschränkt tätig. Dies hatte unter anderem zur Folge, dass die Nachfrage nach den Förderprogrammen im letzten Jahr zurückgegangen ist. Das Ziel der Fraktionen von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist es, diese Förderprogramme wieder anzuschieben. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass in den nächsten Jahren ausreichend Budget vorhanden ist.

Parallel zur Aufstockung setzen sich die Fraktionen von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN dafür ein, dass die Verwaltung die Förderprogramme im Amt für Wohnungswesen wieder stärker bewirbt. Dazu können u. a. Düsseldorf Marketing GmbH oder weitere lokale Multiplikatoren eingebunden bzw. weitere erfolgsversprechende Maßnahmen ergriffen werden. Ziel muss sein, dass die städtischen Unterstützungsangebote auf dem Wohnungsmarkt ihre Zielgruppen gut und nachhaltig erreichen.