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Antrag der Ratsfraktionen von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 9. Mai 2022
Antrag:
Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung,
- darzustellen, mit welchen kurzfristigen Maßnahmen der Energieverbrauch in städtischen Gebäuden, insbesondere in Schulen und Sporthallen, reduziert werden kann. Dies soll umfassen, in welchem Umfang bestehende Strom- und Heiz-Sparkonzepte angepasst und beschleunigt werden können.
- darzustellen, in welchen Strukturen und Projekten mittel- und langfristige Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs und zur Umstellung auf regenerative Energien bislang bearbeitet werden und wie diese angepasst und beschleunigt werden können – beispielsweise die Solaroffensive, die Sanierung der energetisch schlechtesten Gebäude.
- zu prüfen, wie die gestiegenen Energiekosten in die Wirtschaftlichkeitsberechnungen bei laufenden und neuen Projekten einfließen müssen, um Planungen und Varianten auf der richtigen Basis entscheiden zu können.
- im Rahmen der gesellschaftsrechtlichen Möglichkeiten darauf Einfluss zu nehmen, dass diese Ansätze auch bei den städtischen Beteiligungsgesellschaften verfolgt werden und deren Maßnahmen nach Möglichkeit ebenfalls dargestellt werden können.
Die Ergebnisse sollen den zuständigen Fachausschüssen nach den Sommerferien 2022 vorgestellt werden.
Begründung:
Am 11. April 2022 berichtete die Rheinische Post über gestiegene Gas-, Fernwärme- und Strompreise und zu Überlegungen der Düsseldorfer Bädergesellschaft, die Wassertemperatur der Schwimmbäder absenken zu wollen.[1]
Laut diesem Artikel rechne die Stadtverwaltung zudem mit teilweise dreistelligen Kostensteigerungsraten im kommenden Jahr für die mehr als 2.000 Immobilien, die von der Stadtverwaltung unterhalten werden.
Eine weitergehende Begründung erfolgt mündlich.
Rolf Tups, Angela Hebeler und Norbert Czerwinski
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