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Haushaltsantrag der Ratsfraktionen von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in der Ratssitzung am 12. Dezember 2024
Die Verwaltung wird beauftragt, die brachliegende Fläche an der Redinghovenstraße gemäß dem in der Vorlage SCHUA/086/2024 vorgestellten Konzept einer barrierefreien Multisportanlage für inklusiven Breiten- und Freizeitsport zu entwickeln. Die notwendigen Mittel für einen partizipativen Planungsprozess in Höhe von 500.000 Euro werden in den Haushaltsplan 2025 eingestellt. Die Verwaltung wird beauftragt, anschließend auf dieser Basis einen Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss vorzulegen.
Die Ratsfraktionen von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben mit ihrem Antrag „Mehr Flächen für den Sport“ (SPOA/015/2022) in der Sportausschusssitzung vom 4. Mai 2022 die Verwaltung beauftragt, die Planung von Sportanlagen und -flächen als Baustein der strategischen Stadtentwicklung in einer wachsenden Stadt zu verankern. Dafür sollten Vorschläge potenzieller Flächen für den Sport insbesondere unter Berücksichtigung der Handlungsempfehlungen der Sportwirksamkeitsstudien bezogen auf das Stadtgebiet insgesamt und die einzelnen Stadtbezirke ausgearbeitet werden.
Ferner haben wir mit unserem Antrag „Sportplatz zwischen Hulda-Pankok-Gesamtschule und Geschwister-Scholl-Gymnasium“ (SCHUA/121/2022) in der Schulausschusssitzung vom 10. Januar 2023 um die Entwicklung eines Sportplatzes auf dem Gelände des ehemaligen und aktuell gesperrten Tennenplatzes zwischen den beiden anliegenden Schulen gebeten.
Die Vorlage SCHUA/086/2024 „Sport für alle“ an der Redinghovenstraße skizziert die Eckpunkte einer barrierefreien Multisportanlage für inklusiven Breiten- und Freizeitsport mit einem großen Portfolio an verschiedenen Nutzungen, einer hohen Aufenthaltsqualität und einem Beitrag zu Biodiversität und Klimaneutralität. Im dicht besiedelten Stadtbezirk 3 bietet die Anlage ein enormes Potential für die Weiterentwicklung des Sportangebots, denn dort besteht ein dringender Bedarf an weiteren Sportflächen.
Die Verwaltung schlägt für die konkretisierende Planung vor, eine möglichst große Vereinbarkeit der vorrangigen sportfachlichen Bedarfe mit den schulischen Wünschen herzustellen. Daher soll der weitere Planungsprozess partizipativ gestaltet werden und sowohl potentielle Vereine, als auch die beiden angrenzenden Schulen weiter einbinden. Zudem soll eine Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger für den informellen Sportbereich durchgeführt werden, unter besonderer Berücksichtigung der Bedarfe von Jugendlichen.
Für die notwendigen Kosten dieses partizipativen Planungsprozesses stellen wir Mittel in Höhe von 500.000 Euro in den Haushaltsplan 2025 ein. Die Herstellungskosten werden wie üblich im Anschluss an den Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss in die Haushaltspläne aufgenommen.
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