Antrag: Vorstellung der städtischen Smart-City-Strategie

Antrag: Vorstellung der städtischen Smart-City-Strategie
Klaus Mauersberger
Sitzung am 03.03.2020
Klaus Mauersberger
Anfrage:

Der Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Liegenschaften beauftragt die Verwaltung, ihre Smart-City-Strategie in den fünf Handlungsfeldern „Smart Mobility“, „Smart Environment“, „Smart Living“, „Smart Services“ und „Smart Economy“ durch den Chief Digital Officer (CDO) in der nächsten Sitzung des Ausschusses vorstellen zu lassen. Hierbei sollen

  1. die bisherigen und für die Zukunft geplanten Schritte zur Umsetzung der Strategie dargestellt und mit Umsetzungsterminen belegt,
  2. übergeordnete Kooperationspartner, die an der Verwirklichung beteiligt sind, benannt und
  3. bereits gestellte bzw. geplante Anträge auf Förderungen dargestellt werden.
Begründung:

Die CDU-Ratsfraktion hat in der Dezember-Sitzung 2019 des Rates die zeitnahe Erprobung von Smart-City-Anwendungen unter Realbedingungen in einem größeren neuen Wohngebiet, z. B. dem Glasmacherviertel in Gerresheim, beantragt. Dieser Antrag wurde von Oberbürgermeister Geisel und den Ampel-Fraktionen mit der Begründung abgelehnt, die Stadt sei beim Thema Smart City, beispielsweise durch die Verabschiedung des Handlungskonzepts zur integrierten Stadtentwicklung, die beschlossene Ansiedlung des EUREF-Campus am Düsseldorfer Flughafen oder die Planungen für das Zukunftsquartier Unterbilk/Friedrichstadt, bereits bestens aufgestellt.

Aus Sicht der CDU-Ratsfraktion lassen die Geschwindigkeit und der Umfang der geplanten sowie der tatsächlich realisierten Projekte im Bereich Smart-City-Anwendungen allerdings nach wie vor zu wünschen übrig. Beinahe täglich berichten die Medien über erfolgreich realisierte Pilotprojekte in anderen Städten[1], wohingegen eine Umsetzung in Düsseldorf weiter auf sich warten lässt. Wir wollen deshalb vom städtischen CDO über den aktuellen Stand der bereits realisierten und in Planung befindlichen Smart-City-Projekte sowie die städtische Smart-City-Vision informiert werden. Gleichzeitig fordern wir schon jetzt mehr Tempo bei der Umsetzung weiterer Schritte.




[1] So z. B. jüngst wieder die Westdeutsche Zeitung am 17. Februar, wo unter der Überschrift „Sensoren erkennen Parkplätze“ ein smartes Parkleitsystem in Köln-Nippes vorgestellt wird.