
(c) Laurence Chaperon
Die Verwaltung wird beauftragt, kurzfristig folgende Maßnahmen zur Bekämpfung des Partymüllproblems umzusetzen:
- Deutlich sichtbare, sachlich eindeutige Beschilderung an den Rheinuferstränden, an den Baggerseen, in Parks und Grünanlagen mit Schildern „Landschaftsschutzgebiet“ und dem Hinweis, was dort alles nicht erlaubt ist.
- Aufstellung zusätzlicher/größerer Abfallbehälter in Belastungszonen.
- Präventive Ansprache der Rheinuferbesucher durch den Ordnungs- und Servicedienst (OSD), u. a.
- Verteilung von bebilderten Flugblättern am Beispiel „Spielregeln am Rheinufer/an den Baggerseen, in Parks und Grünanlagen“ im Sinne der sog. gelben Karte durch den OSD
- Aufklärung über Standorte der Abfallbehälter
- Angebot von Müllsäcken für die Rheinuferbesucher. - Wetterabhängige ergänzende Reinigungsmaßnahmen durch die AWISTA GmbH in besonderen Belastungszonen.
- Initiierung einer abgestimmten Imagekampagne u. a. mit der Initiative Pro Düsseldorf, der AWISTA GmbH und gegebenenfalls weiteren zum Thema „Sauberkeit des Rheinufers (richtiges Grillen am Rhein), an den Baggerseen, in Parks und Grünanlagen“.
- Durchführung von abendlichen Schwerpunktaktionen des OSD in Zusammenarbeit mit der Polizei zur Verhinderung von Missständen.
Bereits mit der Anfrage im Rat am 26. Mai 2011 haben wir uns des Problems „Partymüll“ angenommen. Mit diesem Antrag wollen die Ratsfraktionen von CDU und FDP nun aktiv, dem verstärkten Müllaufkommen an warmen, sonnigen Tagen am Rheinufer, an den Baggerseen, in Parks und Grünanlagen entgegenwirken. Für viele Düsseldorferinnen und Düsseldorfer gehören diese öffentlichen Flächen - die oftmals im Landschafts- oder sogar im Naturschutzgebiet liegen - gerade bei angenehmer Witterung zu beliebten Erholungsflächen. Nicht akzeptabel ist dabei aber das Verhalten der Menschen, die beispielsweise nach dem Feiern ihren Müll an Ort und Stelle achtlos liegen lassen und so die Umwelt verschmutzen.
Die Fraktionen von CDU und FDP nehmen auch die immer größere Anzahl an Beschwerden der Anwohnerinnen und Anwohner wahr. Vielfach geht es darin z. B. um Verschmutzungen, unzulässige Aufbauten/Zelte, Lärmbelästigungen, Grillgerüche, Zerstörung der Vorgärten und Wildpinkler.
Wir beauftragen daher die Verwaltung, die o. g. weitergehenden Maßnahmen zur Vermeidung von Partymüll kurzfristig umzusetzen.
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