
(c) Ralph Sondermann
Die Verwaltung wird beauftragt, im Umweltausschuss über die Realisierung von Lärmschutzmaßnahmen in den Niederlanden beim Ausbau der transeuropäischen Güterzugverbindung Rotterdam-Genua zu berichten. Dabei soll insbesondere dargestellt werden, inwieweit entsprechende Maßnahmen auch in Düsseldorf verwirklicht bzw. von der Europäischen Union gefördert werden können.
Durch die für 2017 geplante Inbetriebnahme der transeuropäischen Güterzugstrecke Rotterdam-Genua wird die Belastung durch Bahnlärm in der Landeshauptstadt weiter stark ansteigen. So ist durch die Verbindung der zwei wichtigsten Häfen an Nordsee und Mittelmeer auf der Düsseldorfer Güterzugstrecke Rath-Eller bis 2025 mindestens mit einer Verdoppelung des Verkehrs zu rechnen.
In den Niederlanden wurde der entsprechende Streckenabschnitt (Betuwe-Linie) bereits fertiggestellt. Die dortigen Netzeigentümer haben nicht nur in die Infrastruktur der Bahn, sondern ebenso massiv in vielfältige Arten von Lärmschutz investiert.
Für die CDU-Ratsfraktion ist es deshalb von großem Interesse, welche Maßnahmen unsere niederländischen Nachbarn beim Schutz vor Bahnlärm umsetzen konnten und inwieweit es möglich ist, diese Maßnahmen von der EU fördern zu lassen.
Die so gewonnenen Erkenntnisse könnten in den Verhandlungen mit der Deutschen Bahn dazu beitragen, in Düsseldorf Lärmschutz zu verwirklichen, der über Standardlösungen hinausgeht und die Bürgerinnen und Bürgern wirksam vor der zu erwartenden Belastung schützt.
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