
(c) Ralph Sondermann
Die Verwaltung wird beauftragt, zu prüfen, in welcher Form innovative Beleuchtungssysteme, wie z.B. CO²-reduzierende Mikro-Algenlampen, in Einrichtungen der Landeshauptstadt oder deren Tochtergesellschaften getestet werden können.
Gleichzeitig wird die Verwaltung gebeten, denkbare Fördermöglichkeiten auf Europa-, Bundes- oder Landesebene zu prüfen.
Die Landeshauptstadt hat ihren Kohlendioxid-Ausstoß seit 2007 deutlich verringert – und damit das für 2012 angestrebte Etappenziel zwei Jahre früher erreicht als geplant. Um das langfristige Ziel der Klimaneutralität Düsseldorfs – durchschnittlich 2 Tonnen CO2-Emissionen pro Einwohner und Jahr – zu erreichen, müssen jedoch weitere Anstrengungen unternommen werden. Deshalb hat die Landeshauptstadt ihre Ziele für eine weitere Reduzierung noch einmal verschärft.
Um eine weitere CO²-Reduzierung zu erreichen, bieten auch innovative oder experimentelle Verfahren durchaus Potentiale für eine weitere Entwicklung. So wurde in Frankreich eine mit Hilfe von Mikroalgen betriebene Laterne entwickelt, die der Luft Kohlendioxid entzieht und gleichzeitig Licht und Sauerstoff abgibt. Derzeit wird die Anlage in einem Parkhaus im Bezirk Bordeaux getestet.
Die CDU-Ratsfraktion möchte mit dieser Initiative prüfen lassen, welche Möglichkeiten bestehen, entsprechende Projekte auch in Düsseldorf testen zu lassen und so der Vorreiterrolle der Landeshauptstadt im Klimaschutz ein weiteres Mal gerecht zu werden.
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