Antrag: „EnergiePlusHäuser“ – Kampagne für mehr Nachhaltigkeit

Antrag: „EnergiePlusHäuser“ Kampagne für mehr Nachhaltigkeit
Peter Blumenrath
Sitzung am 28.09.2018
Peter Blumenrath, MdL
Antrag:

Die Verwaltung wird beauftragt, zu prüfen,

  • in welcher Form in der Landeshauptstadt eine Kampagne für „EnergiePlusHäuser“, analog der Initiative der Stadt Dortmund, realisiert werden kann
  • inwieweit auch ein entsprechender Architekturwettbewerb für modernes und energieeffizientes Bauen in Düsseldorf durchgeführt werden kann
  • welche Möglichkeiten bestehen, das Projekt durch Sponsoring zu finanzieren, und welche Kooperationen notwendig und sinnvoll sind
Begründung:

Durch die „100 EnergiePlusHäuser für Dortmund“ unterstützt die Stadt Dortmund das moderne und energieeffiziente Bauen und leistet damit einen aktiven und effektiven Beitrag zum Klimaschutz.

So wurden seit Beginn des Projekts bereits 50 sogenannte EnergiePlusHäuser errichtet, weitere 50 sollen in einem zweiten Schritt entstehen. „EnergiePlusHäuser“ vereinen eine hohe Energieeffizienz mit moderner Architektur. Alle nach diesem Standard gebauten Gebäude sollen einen Energieüberschuss in Höhe von 1.000 kWh pro Jahr erzielen.

Dies kann durch die Verbindung des bewährten Passivhaus-Standards bzw. KfW-55-Effizienzhauses mit einer eigenen Stromversorgung durch eine Photovoltaikanlage, Solarthermie, Wärmepumpen, zusätzlicher Wärmedämmung und anderer moderner Techniken erreicht werden. Ein Überschuss kann dann ins Netz eingespeist werden.

Im Rahmen der Kampagne „100 EnergiePlusHäuser für Dortmund“ wurde das moderne und energieeffiziente Bauen auch durch einen neuen Architekturwettbewerb unterstützt. Teams aus Architekten und Energieplanern sollten die besten Ideen zur Verbindung von anspruchsvoller moderner Architektur und innovativer Technologie einbringen.

Die CDU-Ratsfraktion möchte mit dieser Initiative die nachhaltige und energieeffiziente Errichtung von Gebäuden in Düsseldorf zusätzlich unterstützen und die Entwicklung einer Kampagne sowie die Ausrichtung eines entsprechenden Wettbewerbs in der Landeshauptstadt prüfen lassen.