Antrag: Düsseldorfer Modell der Fachkräftesuche unter den Flüchtlingen

Antrag: Düsseldorfer Modell der Fachkräftesuche unter den Flüchtlingen
Andreas-Paul Stieber
Sitzung am 19.08.2015
Andreas-Paul Stieber
Antrag:

Die Verwaltung wird gebeten, das in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit, der Industrie- und Handelskammer Düsseldorf sowie der Handwerkskammer Düsseldorf entwickelte „Düsseldorfer Modell“ zur gezielten Suche nach Fachkräften unter den Flüchtlingen in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Soziales vorzustellen und darzulegen, wie viele Fachkräfte er- und vermittelt werden konnten.

Begründung:

Die CDU-Ratsfraktion hatte in der Sitzung des Integrationsrates am 22. April 2015 den Antrag gestellt, das Programm „Jeder Mensch hat Potenzial - Arbeitsmarktintegration von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern"  vorzustellen. Das genannte Programm wird unter Federführung der Bundesagentur für Arbeit (BA) gemeinsam mit dem Bundesprogramm "XENOS – arbeitsmarktliche Unterstützung für Bleibeberechtigte und Flüchtlinge" des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales sowie dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge seit Februar 2014 in Augsburg, Bremen, Dresden, Freiburg, Hamburg und Köln umgesetzt. Im Rahmen dieses Projektes werden beim Bundesamt für Migration neben den persönlichen Daten der Flüchtlinge auch gezielt deren berufliche Qualifikationen und ihr Interesse am Pilotprojekt abgefragt. Ziel ist es, qualifizierte Flüchtlinge in Arbeit zu bringen, um damit dem Fachkräftemangel zu begegnen.

Der Antrag ist im Integrationsrat u.a. mit der Begründung abgelehnt worden, dass die Stadt Düsseldorf bereits auf dem Weg sei, ein eigenes Modell in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit, der Industrie- und Handelskammer Düsseldorf sowie der Handwerkskammer Düsseldorf zu entwickeln und damit keine Notwendigkeit bestehe, das Modellprojekt und die damit gemachten Erfahrungen und Ergebnisse vorzustellen.

Die CDU-Ratsfraktion bittet deshalb um Vorstellung des „Düsseldorfer Modells der Fachkräftesuche unter den Flüchtlingen“, insbesondere um die Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten dieses Modells mit dem Modellprogramm der Bundesagentur für Arbeit nachvollziehen zu können.

Andreas-Paul Stieber