
(c) Ralph Sondermann
Der Schulausschuss beauftragt die Verwaltung, einen Wettbewerb zur Förderung innovativer Ideen und Projekte zum Thema E-School vorzubereiten und die Düsseldorfer Schulen über dieses Vorhaben zu informieren. Eine Jury entscheidet über die eingereichten Vorschläge und vergibt drei Preisgelder in einer Gesamthöhe von 5.000 Euro.
Die Verwaltung wird gebeten, dem Schulausschuss einen Vorschlag zur Wettbewerbsausschreibung sowie Besetzung der Jury vorzulegen und entsprechende Mittel im Haushalt einzuplanen.
Der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf hat sich im Rahmen der Initiative E-City für eine technische Unterstützung der Schulen eingesetzt und über das Projekt E-School die Idee des digitalen Klassenzimmers gefördert.
In Zusammenarbeit mit der Medienberatung NRW und den Schulen hat die Verwaltung die erforderlichen Hard- und Softwarestandards definiert und die erforderliche IT-Ausstattung und Vernetzung veranlasst. Auf Grundlage dieser infrastrukturellen Maßnahmen konnte an vielen Standorten computerbasierter Unterricht angeboten werden bzw. die Lehrkräfte und Sekretariate wurden in ihren Aufgaben digital unterstützt. In einem nächsten Schritt plant die Verwaltung die Erstellung eines Medienentwicklungsplans. Diesen Arbeiten geht eine 24-monatige Planungsphase voraus.
Technische Neuerungen haben den Zugang zur digitalen Welt derart erleichtert, dass konventionelle Unterrichtsausstattungen, wie Tafel, Overheadprojektor oder Schulbuch, heutzutage zur Disposition stehen.
Unsere Fraktion setzt sich dafür ein, dass die Schulen eine Vision „E-School 2.0“ entwickeln, um daraufhin neue Unterrichtsmethoden zu erproben. Die innovativen Möglichkeiten, die helfen, den Unterricht oder den Schulbetrieb zu optimieren, sind groß. Jede Idee kann der große Wurf sein: beispielsweise das digitale Schul- oder Klassenbuch, ein Internet-Portal zur Schulanmeldung oder Praktikumsplatzvermittlung, die effektive Lehrerfortbildung in Medienkompetenz oder der Ausbau von drahtlosen Systemen.
Von Ideen sollen alle profitieren, daher muss E-School 2.0 auch diejenigen einbeziehen, die nur eine geringe technische Affinität (sogenannte Digital Immigrants) haben. Bedacht werden müssen genauso die Schülerinnen und Schüler, denen der Zugang zur digitalen Welt bislang nur eingeschränkt ermöglicht werden konnte.
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