
(c) Ralph Sondermann
Der Schulausschuss beauftragt die Verwaltung, in einer tabellarischen Übersicht darzustellen, wie viele Düsseldorfer Schülerinnen und Schüler mit Erfüllung der Vollzeitschulpflicht in die Sekundarstufe II wechseln (differenziert nach Schuljahr, Schulform ggf. bei Schulformwechsel: Schulform der abgebenden sowie aufnehmenden Schule, erreichtem Abschluss).
In einer weiteren Übersicht wird eine Darstellung gewünscht, wie viele dieser Jugendlichen mit Vollendung des 18. Lebensjahres den schulischen Bildungsweg beendet haben (differenziert nach Schuljahr, Schulform vor und nach Übergang in die Sekundarstufe II, erstem Schulabschluss und erreichtem Abschluss) und wie viele ohne Berufsausbildungsverhältnis nach Ende der Schulpflicht noch eine Schule besuchen (differenziert nach Schuljahr, Schulform vor und nach Übergang in die Sekundarstufe II, erstem Schulabschluss und angestrebtem Abschluss).
Die tabellarischen Übersichten sind zu ergänzen um eine Wertung der Verwaltung, welche Auffälligkeiten sich ggf. ergeben haben und wie Jugendliche, die auf ihrem schulischen Weg einer besonderen Förderung bedürfen, unterstützt werden.
Die Vorlage wird in jedem Jahr zur ersten Sitzung nach den Sommerferien erbeten und soll als Auswertezeitraum das aktuell abgelaufene Schuljahr umfassen. Für 2013 soll der Bericht zur nächsten Ausschusssitzung vorgelegt werden und die letzten fünf Schuljahre berücksichtigen. Den jährlichen Bericht bitten wir auch dem Jugendhilfeausschuss zur Information vorzulegen.
Die Schullandschaft der Landeshauptstadt eröffnet jeder Schülerin und jedem Schüler, den bestmöglichen schulischen Abschluss zu erreichen. Jugendliche, die auf diesem Weg einer besonderen Förderung bedürfen, werden durch Schule, Schulträger, Schulaufsicht, Jugendhilfe und Arbeitsverwaltung unterstützt.
Bereits mehrfach hatte sich der Schulausschuss mit den vielfältigen Bildungsabschlüssen und bestehenden Bildungsanschlüssen beschäftigt. Zuletzt hatte die Verwaltung in der Januar-Sitzung des Ausschusses die Qualifizierungsangebote des Zweiten Bildungswegs vorgestellt und dargelegt, dass über 750 Jugendliche an der Volkshochschule und der Abendrealschule einen schulischen Anschluss nutzen.
Für unsere Fraktionen ist es aber auch von Interesse, wie sich die Schullaufbahn der Jugendlichen aus dem Blickwinkel der nordrhein-westfälischen Schulpflicht gestaltet.
Die Auswertungen sollen helfen, den Wirkungsgrad und die Nachhaltigkeit der Maßnahmen, die sich aus der Schulpflicht ergeben, zu bewerten und ggf. zu optimieren.
Empfehlen Sie uns!