Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) hat eine Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative vom 15.09.2014 veröffentlicht. Sie besagt, dass der Bund auch 2015 und 2016 investive Maßnahmen fördert, die zu einer merklichen CO₂-Emissionsminderung führen. Durch die Umstellung der herkömmlichen Beleuchtung mit Halogentechnik auf moderne, energiesparende LED-Technik ist eine Schadstoffreduktion möglich.

Zudem ergibt sich durch eine solche Umrüstung gerade für Museen noch ein weiterer Vorteil: Da LED-Leuchten keine schädigende UV-Strahlung abgeben, wird die Strahlungsbelastung der Exponate reduziert.

Formal antragsberechtigt sind alle Betriebe und Einrichtungen, die sich zu 100 Prozent in kommunaler Trägerschaft befinden, sowie alle kulturellen Einrichtungen in privater und gemeinnütziger Trägerschaft. Dies bedeutet, dass auch alle städtischen Kulturinstitute antragsberechtigt sind. Die Antragstellung muss bis zum 31. März 2015 erfolgen. Da die Förderquote bis zu 30 Prozent der Investitionssumme ausmacht, möchte die CDU-Ratsfraktion mit ihrem Antrag dafür sorgen, dass sich unsere Stadt diese Fördermittel nicht entgehen lässt.

Im Rahmen des Programms "Die Schöpfung bewahren – 30 Initiativen für den Klimaschutz in Düsseldorf", das sich auf die Schwerpunkte Energieeinsparung, Optimierung der Energieeffizienz und Ausbau der erneuerbaren Energien konzentriert, unternimmt unsere Stadt bereits große Anstrengungen, um die CO₂-Emissionen zügig zu senken. Sollten die Düsseldorfer Kulturinstitute mit Hilfe der Fördergelder vom BMU auf LED-Beleuchtung umstellen, so wäre dies ein weiterer Schritt hin zu dem großen Ziel, Düsseldorf bis 2050 in eine klimaneutrale Stadt zu verwandeln.