
(c) Claudia Weng
Die Verwaltung wird beauftragt, mit dem Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen Gespräche über die Erweiterung der Wohnraumförderung um einen 3. Förderweg im Preissegment zwischen 8,50 und 10 Euro/m² für die großen Ballungsräume mit einem hohen Mietniveau zu führen.
Das Handlungskonzept ZUKUNFT.WOHNEN.DÜSSELDORF sorgt erfolgreich dafür, dass Wohnraum in allen Preislagen geschaffen wird. Es schließt mit dem vorgeschriebenen Anteil an preisgedämpften Wohnraum die Lücke zwischen öffentlich gefördertem und frei finanziertem Wohnungsbau. So wird in den Wohnvierteln für soziale Ausgewogenheit gesorgt.
Erfahrungen zeigen, dass ohne einen preisgedämpften Anteil der Abstand zwischen gefördertem und frei finanziertem Wohnen zu groß wird. Menschen mit mittlerem Einkommen, die nur knapp keinen Anspruch auf eine geförderte Wohnung haben, bekommen dann weniger Chancen, eine für sie passende Wohnung zu finden.
Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt mit der Wohnraumförderung bislang ausschließlich den Sozialwohnungsbau bis 7,45 Euro/m². Düsseldorf braucht jedoch ein breit gefächertes Wohnraumangebot – vom sozial geförderten Mietwohnungsbau über preisgedämpfte und frei finanzierte Wohnungen bis hin zum Eigentumserwerb. Daher setzt sich die CDU-Ratsfraktion dafür ein, in den großen Ballungsräumen (Kommunen mit hohem Mietniveau M4+: Bonn, Düsseldorf, Köln Münster) auch den preisgedämpften Wohnungsbaus zu fördern und dadurch weitere Anreize zu schaffen.
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