
(c) Ralph Sondermann
Der qualitative und quantitative Ausbau des offenen Ganztags in der Grundschule (OGS) wird in Düsseldorf seit annähernd 15 Jahren sehr engagiert vorangetrieben. Längst ist dieses Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsangebot fester Bestandteil der Schulentwicklungsplanung. Im letzten Jahr fand auf CDU-Initiative zum ersten Mal eine Bewertung der Projektarbeiten und -ergebnisse zum Ganztag statt. 2016 gab es zudem eine Elternbefragung zum Ganztagsangebot und -konzept.
Für die CDU-Ratsfraktion ist wichtig, dass das Ganztagsangebot im Primarbereich auf Grundlage von Bedarf, Analysen, Planungen und unterschiedlichen Interessen weiter ausgebaut werden muss. Nun entsteht jedoch der Eindruck, dass die Verwaltung aus unbekannten Gründen den OGS-Ausbau stoppen will: Es werden kaum zusätzliche OGS-Plätze geschaffen (geplant: 100 Plätze). Und auch für die Betreuung soll weniger Geld da sein.
- Wie viele Kinder besuchen im Schuljahr 2016/2017 eine Düsseldorfer Grundschule, auf wie viele Plätze konnte das OGS-Angebot ausgebaut werden, und wie viele Eltern haben keinen OGS-Platz für ihr Kind erhalten? Bitte auch die Vergleichswerte des vergangenen Schuljahrs mitteilen.
- Wie plant die Verwaltung bis 2020 ein ausreichendes Raumangebot als Grundbedingung für eine gute Qualität in der OGS zu schaffen? Antwort bitte unter Angabe der geplanten Schulstandorte und Fertigstellungstermine, der jeweiligen Baumaßnahmen sowie der geschätzten bzw. berechneten Kosten.
- Warum ist für 2017 bei Aufwand und Ertrag im Produkt „Ganztagsangebote“ eine Verschlechterung von über einer Million Euro geplant, welche kostensenkenden Veränderungen sind mit den Bildungsanbietern verabredet, und wieso rechnet die Verwaltung mit deutlich höheren Elternbeiträgen?
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