Anfrage: Wann kommt die Digitale Gremienarbeit per App?

Stephan Speit
Sitzung am 09.02.2017
Stephan Speit

Die Digitale Gremienarbeit ermöglicht allen Düsseldorferinnen und Düsseldorfern einen schnellen, aktuellen und kostenfreien Überblick über die Arbeit der politischen Fachausschüsse. Insbesondere für die Rats- und Bürgerschaftsmitglieder ist dieser Zugang von großer Bedeutung.

Laut Mitteilung der Verwaltung vom August 2016 ging es bei der Einführung der Digitalen Gremienarbeit vor allem um die

  • Verbesserung der Prozesse für die Mandatsträgerinnen und -träger,
  • Einsparung von Druck- und Versandkosten und
  • Vermeidung unnötiger Papierberge.

Obwohl zwischenzeitig rund zwei Drittel der Ratsmitglieder auf eine papierlose Gremienarbeit umgestiegen sind, konnte die angestrebte Prozessverbesserung nicht abgeschlossen werden: Seit einigen Monaten wird ein spezielles Auskunftssystem erprobt, das über eine Smartphone-App realisiert wurde und für eine einfachere und störungsfreie Handhabung sorgen soll. In die Entwicklungs- und Testphase dieses Programms waren die Ratsmitglieder – entgegen der bisherigen Vorgehensweise – nicht eingebunden.

Für die CDU-Ratsfraktion ist von Interesse, wie weit die Entwicklung und Tests dieses neuen Programms fortgeschritten sind.

Anfrage:
  1. Wann und durch wen wurde eine App-basierte Digitale Gremienarbeit in Auftrag gegeben, durch wen wurde das Programm entwickelt, welche Kosten sind entstanden, und für welche Plattformen/Betriebssysteme wird die App verfügbar sein?
  2. Welchen Funktionsumfang wird die neue Software haben, wo ergeben sich Abweichungen gegenüber dem bislang genutzten browserbasierten Auskunftssystem, und inwieweit sind Anregungen und Wünsche der Nutzerinnen und Nutzer in die Entwicklung eingeflossen?
  3. Warum wurden die Mitglieder des Personal- und Organisationsausschusses nicht in Konzeption, Entwicklung und Tests der neuen Digitalen Gremienarbeit einbezogen, für wann ist der produktive Einsatz geplant, ist eine Schulung erforderlich und vorgesehen, und für welche Nutzerinnen und Nutzer wird die App verfügbar sein?