Anfrage: Vorsicht Taschendiebe Präventionsmaßnahmen in Düsseldorf

Andreas Hartnigk
Sitzung am 19.03.2014
Andreas Hartnigk
Antrage:
  1. Wie hoch war die Zahl der Taschendiebstähle in der Landeshauptstadt im vergangenen Jahr, und welche Tendenzen zeichnen sich ab?
  2. In welchen Situationen und an welchen Örtlichkeiten finden die Taschendiebstähle vermehrt statt, und welche Präventionsarbeit wird durch die Polizei Düsseldorf geleistet?
  3. Wie beurteilt die Verwaltung die gemeinsame Kampagne der Koblenzer Polizei und der Stadt Koblenz, die mittels eines stadtbezogenen Flyers vor Taschendiebstählen warnen, und würde sich eine entsprechende Präventionsarbeit in Düsseldorf beispielsweise während der Weihnachtszeit anbieten?
Begründung:

Taschendiebstähle sind in jeder Großstadt ein wichtiges Thema. Zur Vermeidung von Taschendiebstählen und zur Unterstützung Betroffener leisten die Polizeibehörden Aufklärungsarbeit und gehen gezielt gegen die Straftäter vor. Dort, wo Menschen aufeinandertreffen und unter Umständen abgelenkt sind, wie auf Weihnachtsmärkten, an Bahnhöfen, auf Großveranstaltungen oder in Kaufhäusern, werden Taschendiebe aktiv. Der Drängel-, Rempel-, Beschmutzer- oder Geldwechsel-Trick sind dabei nur einige Beispiele ihres Vorgehens.
Durch aktive Präventionsarbeit und das restriktive Vorgehen gegen Taschendiebe kann die Zahl der Diebstähle verringert werden. Über die zentrale Geschäftsstelle des Programms Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes wird dazu ein Faltblatt unter dem Titel „Schlauer gegen Klauer“ herausgegeben. Die Koblenzer Polizei warnt gemeinsam mit der Stadt Koblenz vor Taschendiebstählen mittels eines Flyers. In dem Flyer werden die Tricks der Diebe sowie ihre Schwerpunkte dargestellt. Ferner werden Tipps gegeben, wie man den Tätern weniger Chancen bietet und auch wie man sich verhalten sollte, wenn es doch zu einem Diebstahl kommt. Dem Flyer beigefügt ist zudem eine Visitenkarte mit den wichtigsten Nummern für eine Sperrung von Kreditkarten und einem Hinweis auf die örtliche Polizeibehörde. Besonders nachgefragt ist der Flyer vor allem bei Touristen, da sie neben den Vorsichtshinweisen auch von einer Stadtkarte in dem Flyer profitieren können.

Andreas Hartnigk