Anfrage: Verfahren zur Neugestaltung der Schadowstraße

Friedrich G. Conzen
Sitzung am 02.02.2012
Friedrich G. Conzen
Anfrage:
  1. Welche Schritte wurden in dem zweistufigen Verfahren zur Neugestaltung der Schadowstraße bereits durchgeführt und welche Erkenntnisse wurden aus den Gesprächen mit den unterschiedlichen Interessenvertretern gewonnen?
  2. Wann wird das geplante Werkstattverfahren beginnen und wie wird sich dieses inhaltlich gestalten?
  3. Welche Möglichkeiten bestehen aus Sicht der Verwaltung, um die Oberflächensituation im Bereich der Schadowstraße bis zur endgültigen Neugestaltung zu verbessern?
Begründung:

Die Schadowstraße zählt auf Grund ihrer Lage und der Dichte an Kauf- und Warenhäusern zu den wichtigsten Einkaufsstraßen in Düsseldorf und ist auch über die Stadtgrenzen hinaus als Einkaufsmeile bekannt. Nach Inbetriebnahme der Wehrhahn-Linie kann der Bereich unter Mitwirkung der betroffenen Anlieger neu gestaltet und die Aufenthaltsqualität weiter gesteigert werden.

Im Februar 2011 teilte die Verwaltung auf Anfrage der Ratsfraktionen von CDU und FDP mit, dass im Rahmen des zweistufigen Verfahrens zur Neugestaltung der Schadowstraße bereits Gespräche mit den unterschiedlichen Interessenvertretern stattgefunden haben und fortgeführt werden. Ferner wurden die Parameter benannt, die für das geplante Werkstattverfahren von Bedeutung sind.

Von Interesse ist, welchen Stand das Verfahren nunmehr erlangt hat und wie sich die weiteren Verfahrensschritte darstellen. Da die endgültige Neugestaltung erst nach Entfernen der oberirdischen Gleisanlage und somit nach Inbetriebnahme der Wehrhahn-Linie vollzogen werden kann, ist es notwendig, unkomplizierte gestalterische Zwischenlösungen zu entwickeln, um die Einkaufsmeile bis 2015 attraktiv zu halten. Die zurzeit auf der Schadowstraße befindlichen Baustellen werden in den kommenden Monaten, bis auf die Bereiche um die künftigen Bahnhöfe, zurückgebaut. Dadurch entstehen Freiflächen, die einladend hergerichtet werden könnten. Anbieten würde sich beispielsweise die Aufstellung von Bäumen in Kübeln oder die temporäre Aufstellung von Sitzbänken. In jedem Fall sollte verhindert werden, dass die Freiflächen zum rechtswidrigen Parken von Pkw zweckentfremdet werden. Es bietet sich unter anderem an, den Weihnachtsmarkt auf der Schadowstraße wieder zu vergrößern. Wichtig ist dabei, optisch eine ansprechende und geschlossene Marktatmosphäre zu schaffen, die die Menschen anzieht.

Friedrich G. Conzen

Manfred Neuenhaus

Friedrich G. Conzen
Manfred Neuenhaus