Anfrage: Unterstützungsangebote im Kontext von radikalisierten kriegsrückkehrenden Kindern und Jugendlichen

Anfrage: Unterstützungsangebote im Kontext von radikalisierten kriegsrückkehrenden Kindern und Jugendlichen
Florian Tussing
Sitzung am 26.06.2018
Florian Tussing

Laut Bericht der Rheinischen Post vom 4. Juni 2018 sieht der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul einen Verbesserungsbedarf bei der Kontrolle radikalisierter Rückkehrer der Terrororganisation Islamischer Staat. Nach Meldung der „Welt“ vom gleichen Tag gebe es – so Reul – unbeantwortete Fragen zum Umgang mit den unter 14-jährigen Kindern und Frauen der zurückkehrenden IS-Kämpfer.

Die CDU-Ratsfraktion interessiert, wie die im Kinderschutz engagierten Organisationen auf die Rückkehr dieser jungen Mütter und deren Kinder sowie Jugendlicher und junger Erwachsener aus dem Kriegsgebiet vorbereitet sind. Daher bitte ich Sie im Namen unserer Fraktion, nachfolgende Anfrage auf die Tagesordnung der Sitzung zu setzen und von der Verwaltung beantworten zu lassen.

Anfrage:
  1. Welche Angebote gibt es seitens der Jugend- und Familienhilfe für radikalisierte Kriegsrückkehrende?
  2. Welche Unterstützung erhalten diejenigen, die die Rückkehrenden in den Bereichen Jugendhilfe, Schule und Sport begleiten, wie sind diese Angebote vernetzt, und wie erfolgt die lokale Abstimmung?
  3. Wie beurteilt die Verwaltung hierbei die Wirksamkeit der Schulsozialarbeit, und ergeben sich ggf. zusätzliche Handlungsfelder?