(c) Ralph Sondermann
Weil immer mehr Familien nach Düsseldorf ziehen, muss hier Schulraum für zusätzliche 6.500 Kinder geschaffen werden. Mit mehreren Bauprogrammen versucht die Verwaltung, dem Schulraumbedarf zu entsprechen. Obwohl bislang fünf schulorganisatorische Maßnahmenpakete eingeleitet wurden, ist zu befürchten, dass Unterrichts-, Fach-, Sport- und Pausenräume immer noch nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen werden.
Unlängst hatte die Verwaltung auf Antrag von FDP, SPD und Bündnis 90/Die Grünen mehrere Büroimmobilien auf eine Eignung als Schulstandort geprüft.
Wenig überraschend war für die CDU-Ratsfraktion, dass kein einziges Objekt aus schulfachlicher Sicht in Frage kam: An allen Standorten fehlen Turnhallen, und an vielen ist eine Schulhoffläche nicht vorhanden.
Naheliegend ist daher, die Suche auf Standorte zu erweitern, die sowohl Sport- und Spielflächen als auch Pausenhöfe haben – wie beispielsweise aufgegebene Schulstandorte.
Im Namen der CDU-Ratsfraktion bitte ich Sie daher, die nachfolgenden Fragen von der Verwaltung beantworten zu lassen.
- Wo befinden sich ehemalige Schulstandorte in Düsseldorf, warum wurden sie aufgegeben, und wofür werden sie heute genutzt?
- Wurden diese früheren Bildungsstandorte bereits im Rahmen der schulorganisatorischen Maßnahmen auf eine zumindest übergangsweise erneute Nutzung geprüft, wenn ja, mit welchem konkreten Ergebnis, wenn nein, warum nicht?
- Welche konkreten Möglichkeiten sieht die Verwaltung, auch solche Standorte für schulische Zwecke zu nutzen, die bislang nach schulfachlicher Einschätzung unberücksichtigt blieben?
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