Anfrage: Überlastungsanzeigen Stand der verwaltungsinternen Abstimmung

Pavle Madzirov
Sitzung am 30.08.2018
Pavle Madzirov

Im Dezember 2017 hatte sich der Personal- und Organisationsausschuss mit der Überlastungssituation des städtischen Personals beschäftigt. Kritik fand, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter Arbeitsverdichtung und Arbeitsdruck leiden – und die Stadtverwaltung weder die Zahl der Betroffenen beziffern kann noch wirksam und beschäftigtenfreundlich bei der Problemlösung hilft.

Daher verständigte sich der Personal- und Organisationsauschuss darauf, den Umgang mit Überlastungs- und Gefährdungsanzeigen neu zu regeln. Zuvor sollten noch entsprechende Abstimmungsgespräche zwischen Verwaltung und Personalrat erfolgen.

Acht Monate nach dieser hoffnungsvollen Ankündigung ist für die überlasteten Kolleginnen und Kollegen immer noch keine Lösung für ihre Sorgen und Nöte in Sicht.  

Die CDU-Ratsfraktion fragt sich, warum dieses wichtige Hilfeangebot bisher nicht verbessert wurde. Im Namen unserer Fraktion bitte ich Sie daher, nachfolgende Anfrage auf die Tagesordnung der Sitzung zu setzen und von der Verwaltung beantworten zu lassen.

Anfrage:
  1. Liegen der Verwaltung zwischenzeitlich Informationen vor, wie viele Beschäftigte wegen Arbeitsverdichtung und Arbeitsdruck überlastet sind?
    Wenn ja, welche Entwicklung zeichnet sich ab, wenn nein, warum gibt es immer noch keine Daten und Zahlen?
  2. Wann und mit welchem Ergebnis erfolgten die zugesagten Abstimmungsgespräche zwischen Stadtverwaltung und Personalvertretung?
  3. Wie weit ist die Neuregelung der Überlastungs- und Gefährdungssituationen fortgeschritten, und wann wird das neue Verfahren eingeführt?