
(c) Ralph Sondermann
- Welche Stau-Erfassungsmethoden nutzt die Verwaltung zur Analyse von Verkehrsstörungen und zur Planung von Verkehrsverbesserungen, werden dabei auch Daten von Navigationssoftware und mobiler Stau-Erfassung (z. B. Google Maps) für die innerstädtischen Straßen ausgewertet, und wie hat sich die Staubilanz in den vergangenen Jahren entwickelt?
- An welchen Stellen im Stadtgebiet erwartet die Verwaltung zukünftig Verkehrszunahmen, und welche Maßnahmen (Lichtsignalschaltung, geänderte Verkehrsführung, Ausbau des ÖPNV-Angebots) plant die Stadt in den kommenden Jahren zur Vermeidung von Verkehrsstörungen?
- Wie viele Schwerpunkt-Aktionen hat die Landeshauptstadt gemeinsam mit der Polizei zur Kontrolle des Zufahrens und Blockierens von Kreuzungen seit Mai 2013 durchgeführt, und welche Erkenntnisse bzw. Handlungsstrategien konnten daraus gewonnen bzw. abgeleitet werden?
Verstopfte Straßen und blockierte Kreuzungen sind ein bekanntes Phänomen. Auch auf den Autobahnen herrschen regelmäßig Engpässe, wie die Staubilanz des ADAC für 2014 beweist: Im Jahr 2014 gab es auf den deutschen Autobahnen fast eine Million Kilometer Stau. Dem Bericht ist dabei zu entnehmen, dass es nicht unbedingt zu einer Verschärfung der Verkehrssituation gekommen ist, sondern vielmehr durch eine verbesserte und genauere Erfassung der Verkehrslage die Staus besser kenntlich gemacht werden können.
Auch die Stadt Düsseldorf erfasst die Verkehrslage und die im Stadtgebiet auftretenden Staus. Von Interesse ist, welche Stauerfassungsmethoden die Verwaltung nutzt, wie sich die Staubilanz insgesamt entwickelt hat und wie auf die konkreten Ergebnisse reagiert wird.
Durch die Entwicklung neuer Quartiere und den Zuzug von Menschen, aber auch wegen der Attraktivität der Landeshauptstadt als Arbeitsstandort und der damit einhergehenden Zunahme von Berufspendlern, ist eine Strategie zur Vermeidung von Verkehrsstörungen bedeutsam. Entscheidend ist, vorausschauend zu planen und auf absehbare Verkehrszunahmen bereits heute zu reagieren.
Bedeutsam sind in diesem Zusammenhang auch die Ergebnisse der im Mai 2013 gestarteten Schwerpunkt-Aktionen der Landeshauptstadt in Kooperation mit der Polizei zur Kontrolle des Zufahrens und Blockierens von Kreuzungen.
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