
(c) Susanne Haberland
- Welche Ziele und Einsparungen, die mit dem Beitritt zur ITK Rheinland verknüpft waren, konnten bis zum heutigen Tag erreicht werden, bei welchen Zielen wurde Optimierungsbedarf gesehen, und mit welchen Maßnahmen, Terminplanungen und Ergebnissen sind die Verwaltung und der Zweckverband identifizierte Aufgabenfelder angegangen?
- Plant die Verwaltung, durch weitere organisatorische Maßnahmen die wirtschaftlichen Ziele der Fusion zu verbessern, welche Auswirkungen ergeben sich hieraus – bezogen auf das Innenverhältnis, auf die Dienstleistungsqualität und auf den Verband?
- Welche Erwartungen bestehen seitens der Landeshauptstadt, der derzeitigen kommunalen Partner und der Stadt Mönchengladbach an die Fortentwicklung des Zweckverbands, wo zeichnen sich Zielkonflikte ab, und wie sollen diese behoben werden?
Zum 1. Januar 2008 ist die Landeshauptstadt Düsseldorf dem Zweckverband KDVZ Neuss, der heutigen IT-Kooperation (ITK) Rheinland, beigetreten. Die ITK Rheinland ist zentrale IT-Dienstleisterin der Landeshauptstadt, des Rhein-Kreises Neuss, der Städte Dormagen, Grevenbroich, Kaarst, Korschenbroich, Meerbusch und Neuss sowie der Gemeinden Jüchen und Rommerskirchen.
Bereits vier Jahre nach der Fusion hat die Unternehmensberatung Excientes Management Consulting GmbH aufgezeigt, dass u. a. durch die einheitliche Betreuung wesentlicher Infrastrukturen und die Vereinheitlichung von IT-Verfahren eine jährliche Kostenreduktion von annähernd 4,4 Mio. Euro realisiert werden konnte.
Der Gutachter hat aber auch dargestellt, dass der eingeschlagene Konsolidierungsweg entsprechend dem Grundgedanken der Verbandssatzung noch konsequenter zu beschreiten sei, um weitere Synergien zu schaffen.
Aus diesem Grund ist für die CDU-Ratsfraktion von Interesse, welche der gesteckten Ziele erreicht wurden, welche Einsparungen sich bislang aus der Fusion für Düsseldorf ergeben haben und wie identifizierte Faktoren, die verbessert werden mussten, gemeinsam angegangen wurden.
Durch den geplanten Beitritt der Stadt Mönchengladbach zur ITK Rheinland könnte die Entwicklung des kommunalen Zweckverbandes maßgeblich gefördert und der gemeinsame Bezug von IT-Dienstleistungen, Soft- und Hardware zu messbaren Skaleneffekten in der Landeshauptstadt beitragen. Daher bitten wir die Verwaltung auch um Auskunft, welche Erwartungen an die Fortentwicklung der ITK Rheinland geknüpft werden.
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