
(c) Ralph Sondermann
Der Schulausschuss beschäftigt sich seit annähernd einem Jahr intensiv mit der schulischen Versorgung von Geflüchteten und Zugewanderten. Auf unsere Veranlassung verfügt die Verwaltung seit Schuljahresbeginn – durch verbesserte Datenerfassung der Schulen – erstmalig über aktuelle Informationen zu diesen Schülerinnen und Schülern.
Die hieraus resultierenden Sachstandsberichte weisen deutliche Zuwächse bei der sprachlichen Erstförderung aus: In den ersten vier Monaten ist die Schülerzahl von knapp 1.400 auf über 2.000 gestiegen. Zum Ende des Schulhalbjahres sind annähernd so viele Kinder und Jugendliche einer Erstförderung zugewiesen worden wie im gesamten letzten Schuljahr. Diese Entwicklung erhöht den Bedarf an Unterrichtsräumen und lerngerechten Klassengrößen.
Im Namen unserer Fraktion bitte ich Sie daher, nachfolgende Anfrage auf die Tagesordnung der Sitzung zu setzen und von der Verwaltung beantworten zu lassen.
- Inwieweit berücksichtigen die bislang beschlossenen schulorganisatorischen Maßnahmen (SOM I, II, IIIa und IIIb) den räumlichen Mehrbedarf für die schulische Versorgung von Geflüchteten und Zugewanderten?
- Welchen Bedarf für weitere schulorganisatorische Maßnahmen sieht die Verwaltung, und welche konkreten Maßnahmen sind an den einzelnen Schulstandorten geplant?
- Welche als Soforthilfe gedachten Maßnahmen wurden bislang umgesetzt, und welche sind ergänzend vorgesehen? Alle Soforthilfen bitte differenziert nach Schulstandorten, Anzahl Schulräume und Klassengrößen aufgliedern.
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