
(c) Ralph Sondermann
- Wie viele zugewanderte Schülerinnen und Schüler befinden sich derzeit in einer sprachlichen Erst- oder Anschlussförderung, durch wie viele pädagogische Kräfte werden sie hierbei unterstützt, und welche berufliche Qualifikation hat dieses Lehrpersonal?
- Wie viele dieser Kinder wechseln im Anschluss an die Sprachförderung (max. 2 Jahre) die Schulform und wie gehen diese Erkenntnisse in die Schulentwicklungsplanung ein?
- Wie werden Schulen, die Kinder nach der Erst- oder Anschlussförderung unterrichten, unterstützt wenn die Sprachkenntnisse und Lernergebnisse dieser Kinder weiterhin nicht ausreichen?
Der Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, Heinz-Peter Meidinger, äußerte sich unlängst kritisch über den Beschulungserfolg bei Flüchtlingskindern. Nach seiner Einschätzung seien zwar viele Lehrkräfte für eine Sprachförderung eingestellt worden. Dennoch müsse davon ausgegangen werden, dass die in die Regelschulen wechselnden Kinder nicht über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen.
In Düsseldorf leben mehr als 7.400 Geflüchtete, ein großer Teil ist schulpflichtig. Rund 3.000 Kinder und Jugendliche befinden sich derzeit in einer zwei Jahre dauernden Erstförderung, bei der wichtige Deutschkenntnisse vermittelt werden. Die Sprachförderung erfolgt durch zusätzliches pädagogisches Personal, vom Land als sogenannte Integrationsstellen finanziert.
Da bereits einige zugewanderte Schülerinnen und Schüler in Düsseldorf die Erstförderung abgeschlossen haben bzw. im Juli abschließen werden, ist für die CDU-Ratsfraktion eine erste Zwischenbilanz des Programms „Teilhabe und Integration durch Bildung“ von Interesse. Wir bitten Sie daher, folgende Anfrage von der Verwaltung beantworten zu lassen.
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