
(c) Ralph Sondermann
- Wie ist der aktuelle Sachstand (Planung, Grunderwerb, Umsetzung) folgender
Maßnahmen:
- Ortsumgehung Oberbilk (1. Baustufe/kleine Lösung, 2. Baustufe/große Lösung sowie Abschnitte Werdener Straße – Moskauer Straße und Moskauer Straße – Kölner Straße)
- Süderweiterung Ortsumgehung Derendorf (Verlängerung Toulouser Allee bis Worringer Straße, Vinzenzplatz oder Moskauer Straße; jeweils ober-/
unterirdische Lösung)
- Ortsumgehung Flingern, 2. BA (1. & 2. TBA) und 3. BA (ober-/unterirdische Lösung)
- Ortsumgehung Gerresheim (alle 7 Abschnitte)
- Ortsumgehung Rath
- Wie beurteilt die Verwaltung die Förderfähigkeit o. g. Maßnahmen im Hinblick auf die durch das Land im vergangenen Jahr mitgeteilte Förderfähigkeit von Ortsumgehungen und Entlastungsstraßen und wann beabsichtigt sie jeweils die Förderantragstellung?
- Welche Maßnahmen zur kurzfristigen Verbesserung des Verkehrsflusses (z. B. Spurmarkierung/-addition, Verbesserung der Signalsteuerung etc.) unternimmt die Verwaltung in den noch nicht durch die Ortsumgehungen entlasteten Bereichen?
Der Verkehrsentwicklungsplan 2020 der Landeshauptstadt Düsseldorf sieht mehrere Ergänzungen des Düsseldorfer Straßennetzes vor, die bislang nicht umgesetzt sind.
Diese sind zur Verbesserung der Düsseldorfer Verkehrsinfrastruktur jedoch dringend erforderlich, um Staus und Behinderungen zu vermeiden, unter denen die Verkehrsteilnehmer/innen des Individualverkehrs (Fußgänger/innen, Radfahrer/innen, Autofahrer/innen), des öffentlichen Nahverkehrs (Bus, Bahn, Stadtbahn) und die Anwohner/innen, die von Durchgangs- und Schleichverkehren betroffen sind, leiden. Auch die Umweltbelastungen, die durch die erhebliche Staubildung entstehen, gilt es zu vermeiden.
Die CDU verfolgt das Ziel, durch einen attraktiven öffentlichen Nahverkehr, durch Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs und durch moderne Verkehrskonzepte die Gesamtverkehrsmenge in Düsseldorf besser zu steuern und mehr Menschen zum Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel zu bewegen. Zugleich zwingen stetig steigende Einpendlerzahlen, zunehmende Kfz-Zulassungszahlen und die von der Stadt beabsichtigte Wohn- und Quartiersentwicklung mit einem deutlichen Einwohnerwachstum dazu, die Verkehrsinfrastruktur dem Bedarf anzupassen.
Zudem ist für die CDU von Interesse, wie die Verwaltung die Förderfähigkeit o. g. Maßnahmen beurteilt. Noch im Mai 2017 teilte die Verwaltung im Ordnungs- und Verkehrsausschuss mit, dass Ortsumgehungen und Entlastungsstraßen durch das Land nicht gefördert werden. Tatsächlich jedoch wurde schon im April 2017 im Rahmen des Förderberichts 2017 öffentlich vom Land mitgeteilt, dass auch eine Förderung von Ortsumgehungen und Entlastungsstraßen erfolge. Andernorts wurden im Übrigen bereits Ortsumgehungen mit Millionenbeträgen durch das Land im Jahr 2017 gefördert.
Empfehlen Sie uns!