Anfrage: Projekt UR:BAN stressfrei durch den Straßenverkehr

Andreas Hartnigk
Sitzung am 13.03.2013
Andreas Hartnigk
Anfrage:
  1. Welches Konzept liegt dem Forschungsprojekt UR:BAN zugrunde und wie wird es durchgeführt?
  2. Welche Erwartungen setzt die Verwaltung an das Forschungsprojekt?
  3. Welche Kriterien haben dazu geführt, dass gerade die Landeshauptstadt neben der Stadt Kassel für das bundesweite Forschungsprojekt ausgewählt wurde?
Begründung:

30 Partner aus Automobil- und Zulieferindustrie, Elektronik-, Kommunikations- und Softwarefirmen, Universitäten, Forschungsinstituten und Städten haben sich im Verbundprojekt „UR:BAN – Urbaner Raum: Benutzergerechte Assistenzsysteme und Netzmanagement“ zusammengeschlossen. Im Rahmen des durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten bundesweiten Forschungsprojekts wird die effiziente Steuerung des Stadtverkehrs durch die Entwicklung von innovativen Fahrerassistenz- und Verkehrsmanagementsystemen untersucht. Die Landeshauptstadt Düsseldorf und die Stadt Kassel wurden bundesweit für das Forschungsprojekt ausgewählt. Im Zentrum der Betrachtungen steht der Mensch in seinen vielfältigen Rollen im Verkehrssystem.

Die Forschungsbereiche werden in den drei Themenkomplexen Kognitive Assistenz, Vernetzte Verkehrssysteme und Mensch im Verkehr bearbeitet. Das Projekt leistet einen erheblichen Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit im städtischen Verkehr und fördert die Verkehrseffizienz bei gleichzeitiger Senkung des Emissionsausstoßes. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit und Sicherheit der bestehenden Verkehrsinfrastruktur zu verbessern.

Das Projekt UR:BAN läuft bis zum Jahr 2016. Die entsprechenden Feldversuche werden in Düsseldorf und Kassel durchgeführt. Erste Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt wollen die Partner gemeinsam im Frühjahr 2014 vorstellen.

Angesichts der Bedeutung dieses wichtigen Forschungsprojektes bitten die Ratsfraktionen von CDU und FDP um Beantwortung der aufgeworfenen Fragen.

Andreas Hartnigk
Manfred Neuenhaus