
(c) Klaudia Taday
- Liegt der Verwaltung inzwischen die Machbarkeitsstudie zu den Entwicklungs-perspektiven des Paradies-Sportboothafens Lörick vor, wenn ja, welche Maßnahmen wurden mit welchem Ergebnis geprüft, wenn nein, warum nicht?
- Welche Ergebnisse hat die Verwaltung in den Gesprächen zur weiteren Entwicklung des Paradieshafens Lörick mit den Vereinen bislang erzielen können, und welche Möglichkeiten sieht sie in diesem Zusammenhang, die möglicherweise unterschiedlichen Interessen der Beteiligten auszugleichen?
- Welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung, einen Ausbau oder eine Sanierung des Sportboothafens über EU-Fördermittel zu finanzieren?
Seit vielen Jahrzehnten nutzen zahlreiche Düsseldorfer Wassersportvereine den Paradieshafen in Lörick. Dazu gehören u. a. der Kanu- und Yachtclub Düsseldorf (KYD), der Yachtclub Graf Spee (YCGS), der Yachtclub Lörick (YCL), der Motoryachtclub Düsseldorf (MYC), der Wassersportverein Benrath (WSVB), die Wasserwanderer (WW), der Düsseldorfer Motorbootsport Club (DMSC) und die Wassersportfreunde Düsseldorf (WD). Auch der Düsseldorfer Schwimmclub (DSC 98) und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sind vor Ort.
Bereits seit längerem werden Vorschläge diskutiert, den unter dem wiederholten Niedrigwasser des Rheins leidenden Sportboothafen auszubauen. In den letzten Jahren wurden besonders niedrige Flusspegel nicht nur zum Problem für die Frachtschifffahrt. Auch die enge Zufahrt des Hafens wurde für die Sportboote zum schwer oder kaum passierbaren Nadelöhr.
In der Sitzung des Sportausschusses am 3. Mai 2017 teilte die Verwaltung mit, die verschiedenen Entwicklungsmöglichkeiten des Hafens prüfen und mit den beteiligten Akteuren zeitnah Gespräche aufnehmen zu wollen. Medienberichten zufolge liegt der Verwaltung inzwischen eine entsprechende Machbarkeitsstudie vor.
Die CDU-Ratsfraktion setzt sich dafür ein, die Infrastruktur des Paradiessporthafens zu erhalten. Gleichzeitig sollte ein behutsamer Ausbau geprüft werden, der die Interessen aller Beteiligten aufnimmt. Da der Sportboothafen an einer bedeutenden Bundeswasserstraße liegt, wäre es ggf. möglich, die Maßnahmen über EU-Fördermittel zu finanzieren.
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