Anfrage: Neuorganisation der Informations- und Kommunikationstechnologie zwei Untersuchungen in einer Sache?

Stephan Speit
Sitzung am 07.04.2016
Stephan Speit

Anfang 2008 wurden die Aufgaben der städtischen Datenverarbeitung auf die ITK Rheinland übertragen. Zum Zeitpunkt der Fusion war vereinbart worden, die Verlagerung der Kommunikationstechnik (Telefondienste) und des Kundendienstes (First-Level-Support) noch zurückzustellen und zunächst durch ein externes Gutachten prüfen zu lassen.
Das Ergebnis dieser Analyse ist leider bis heute nicht bekannt, und die angestrebte Verlagerung aller IT-Services zum Neusser Dienstleister wurde bislang nicht abgeschlossen.   

Anlässlich unserer Ratsanfrage am 5. November 2015 wurde mitgeteilt, dass die Informations- und Kommunikationstechnik vollumfänglich überprüft werden soll. Die jetzt gestartete Untersuchung durch die Unternehmensberatung BDO erfolgt Berichten zufolge auch unter Einbeziehung der ITK Rheinland.

Für unsere Fraktion stellt sich daher u. a. die Frage, warum sowohl die zum IT-Dienstleister übertragenen Aufgaben als auch die Telefon- bzw. Kundendienste jetzt erneut überprüft werden und welche Ziele mit der Organisationsuntersuchung verfolgt werden.

Anfrage:
  1. Welche Erkenntnisse haben sich aus der vorausgegangenen Untersuchung der städtischen Kommunikationstechnik von 2008 ergeben, und inwieweit grenzt sich dieser Gutachterauftrag von dem jetzigen ab?
  2. Welche konkreten inhaltlichen und zeitlichen Ziele sind mit der erneuten externen Organisationsuntersuchung verbunden, welche Bereiche von Verwaltung und ITK Rheinland sind betroffen, und wie setzen sich die Lenkungs- und die Projektgruppe zusammen?
  3. In welchem Umfang werden im Rahmen der geplanten Optimierungsmaßnahmen auch das Preisbildungsmodell der ITK Rheinland bewertet und eine Verlagerung der städtischen IT-Koordination untersucht?