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Vor einem Jahr hatte die CDU-Ratsfraktion die Idee entwickelt, parallel zur Hammer Eisenbahnbrücke eine neue Brücke zu errichten. Diese insbesondere für den Lkw-Verkehr angedachte Rheinquerung würde die Industriehäfen auf Düsseldorfer und Neusser verbinden und als zweite Hafenanfahrt die bisherige Lastverkehrsstrecke Plockstraße/Völklinger Straße/Südring entlasten. Zudem könnte mit dieser Brücke auch eine bessere Anbindung der vielen Büroarbeitsplätze im Düsseldorfer Hafen ermöglicht werden.
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Düsseldorf hatte sich intensiv mit unserer Überlegung beschäftigt und im Mai 2019 einen Lösungsvorschlag gemacht. Laut Bericht der Rheinischen Post vom 18.05.2019 war auch das Planungsdezernat der Stadt Düsseldorf bereits tätig. Dort wird eine zweistöckige Brücke für ÖPNV und motorisierten Individualverkehr angestrebt, deren Baukosten bei rund 100 Millionen Euro liegen sollen.
Der zuständige Ordnungs- und Verkehrsausschuss hat sich bislang nicht mit dieser bedeutsamen – ursprünglich von der CDU vorgeschlagenen – Maßnahme zur Verkehrswende beschäftigt. Daher bitte ich Sie im Namen unserer Fraktion, nachfolgende Anfrage auf die Tagesordnung zu setzen und von der Verwaltung beantworten zu lassen.
- Wann und auf wessen Veranlassung haben Gespräche zwischen den Stadtverwaltungen in Düsseldorf und Neuss sowie der IHK Düsseldorf zur Idee der Hafenbrücke stattgefunden, und welche Ergebnisse erbrachte dieser Austausch?
- Welche konkreten Untersuchungen und Planungsschritte haben sich für Düsseldorf und Neuss daraus ergeben, und wann soll dem hiesigen Ordnungs- und Verkehrsausschuss ein Grundsatz- bzw. Bedarfsbeschluss zur neuen Hafenbrücke vorgelegt werden?
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