
(c) Ralph Sondermann
- Nach welchen pädagogischen und architektonischen Konzepten erfolgt die Gestaltung von Schulräumen im Rahmen von Neu- und Umbaumaßnahmen? Es wird um eine beispielhafte Darstellung der gestalterischen Maßnahmen gebeten.
- Welche besonderen Anforderungen ergeben sich für Ganztagsschulen und inklusive Schulen? Es wird um eine beispielhafte Darstellung der gestalterischen Maßnahmen gebeten.
- Inwieweit wurden die Empfehlungen aus den „Leitlinien für leistungsfähige Schulbauten“ bereits in Bau- und Sanierungsprojekte einbezogen bzw. sollten bei künftigen Maßnahmen berücksichtigt werden?
Schulräume haben sich zu Lern- und Lebensräumen entwickelt, in denen die Schülerinnen und Schüler einen Großteil des Tages verbringen.
Klassen- und Gruppenräume, multifunktionale Gemeinschaftsbereiche, Fachräume, Selbstlernzentren, Lehrerarbeitsplätze, Sanitär-, Bewegungs- und Rückzugsräume, Empfangs-, Büro- und Aufenthaltsbereiche sowie Außenanlagen sind im Rahmen von Neu- und Umbauten auf die vielfältigen Unterrichtsformen, längeres gemeinsames Lernen, individuelle Förderung, Ganztag und Inklusion auszurichten.
Unter dem Titel „Der Raum als dritter Pädagoge – Lern- und Lebensraum Schule“ haben der Verband Bildung und Erziehung, der Bund Deutscher Architekten und die Montag-Stiftungen unlängst Leitlinien für leistungsfähige Schulbauten erstellt. Die praxisnahen Empfehlungen sollen helfen, ein optimales Lern- und Lehrklima zu schaffen.
Mit dieser Anfrage möchte unsere Fraktion in Erfahrung bringen, welche pädagogischen und architektonischen Konzepte die Stadtverwaltung im Rahmen ihrer Bau- und Sanierungsmaßnahmen berücksichtigt.
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