Anfrage: Lern- und Lebensraum Schule

Constanze Mucha
Sitzung am 13.01.2015
Constanze Mucha
Anfrage:
  1. Nach welchen pädagogischen und architektonischen Konzepten erfolgt die Gestaltung von Schulräumen im Rahmen von Neu- und Umbaumaßnahmen? Es wird um eine beispielhafte Darstellung der gestalterischen Maßnahmen gebeten.
  2. Welche besonderen Anforderungen ergeben sich für Ganztagsschulen und inklusive Schulen? Es wird um eine beispielhafte Darstellung der gestalterischen Maßnahmen gebeten.
  3. Inwieweit wurden die Empfehlungen aus den „Leitlinien für leistungsfähige Schulbauten“ bereits in Bau- und Sanierungsprojekte einbezogen bzw. sollten bei künftigen Maßnahmen berücksichtigt werden?
Begründung:

Schulräume haben sich zu Lern- und Lebensräumen entwickelt, in denen die Schülerinnen und Schüler einen Großteil des Tages verbringen.

Klassen- und Gruppenräume, multifunktionale Gemeinschaftsbereiche, Fachräume, Selbstlernzentren, Lehrerarbeitsplätze, Sanitär-, Bewegungs- und Rückzugsräume, Empfangs-, Büro- und Aufenthaltsbereiche sowie Außenanlagen sind im Rahmen von Neu- und Umbauten auf die vielfältigen Unterrichtsformen, längeres gemeinsames Lernen, individuelle Förderung, Ganztag und Inklusion auszurichten.

Unter dem Titel „Der Raum als dritter Pädagoge – Lern- und Lebensraum Schule“ haben der Verband Bildung und Erziehung, der Bund Deutscher Architekten und die Montag-Stiftungen unlängst Leitlinien für leistungsfähige Schulbauten erstellt. Die praxisnahen Empfehlungen sollen helfen, ein optimales Lern- und Lehrklima zu schaffen.

Mit dieser Anfrage möchte unsere Fraktion in Erfahrung bringen, welche pädagogischen und architektonischen Konzepte die Stadtverwaltung im Rahmen ihrer Bau- und Sanierungsmaßnahmen berücksichtigt.