
(c) Ralph Sondermann
- Wie sehen die kurz-, mittel- und langfristigen Prognosen der Stadt hinsichtlich der künftigen Entwicklung der Zahl an Übernachtungsgästen im Verhältnis zur geplanten Ausweitung der Beherbergungskapazitäten in Düsseldorf aus, und was für alternative Nutzungen sieht die Verwaltung für den Fall vor, dass Überkapazitäten entstehen?
- Wie haben sich in den vergangenen fünf Jahren die durchschnittlichen Zimmerpreise in Düsseldorf entwickelt, und welche Anzeichen oder Belege gibt es dafür, dass die in Boom-Zeiten (z. B. Messe, Weihnachtsmarkt) erhobenen höheren Preise für eine Querfinanzierung von Schnäppchen-Angeboten in den übrigen Jahreszeiten verwendet werden?
- An welchen in den nächsten fünf Jahren geplanten bzw. voraussichtlich fertiggestellten Hotel-Standorten kann theoretisch auch Wohnungsbau als alternative Nutzung vorgesehen werden?
Im vergangenen Jahr verzeichneten die inzwischen 232 Hotels und Pensionen in Düsseldorf einen Zuwachs bei den Gäste-Ankünften um rund fünf Prozent auf insgesamt mehr als 3,068 Millionen Gäste.[1] Laut Homepage der Stadt sollen in den nächsten drei Jahren 29 neue Hotelprojekte mit einer zusätzlichen Unterbringungskapazität von 5.900 Zimmern bzw. 11.500 Betten verwirklicht werden, um dem weiteren Wachstum der Branche gerecht zu werden.[2]
Der CDU-Ratsfraktion stellt sich die Frage, ob den zusätzlich geplanten Übernachtungskapazitäten auch in Zukunft eine entsprechende Zahl an Gästen gegenüberstehen wird bzw. welche Auswirkungen eine zunehmende Zahl an Hotelbetten auf den Düsseldorfer Hotel- und Wohnungsmarkt haben wird.
[1] Vgl. IT.NRW (2019): Beherbergung im Reiseverkehr in Nordrhein-Westfalen – Januar bis Dezember 2017 und 2018, S. 1 f.
[2] Vgl. https://www.duesseldorf-realestate.de/immobilienmarkt/hotelmarkt.html (abgerufen am 27. Februar 2019).
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