Anfrage: Düsseldorf - Hochburg der Kreativen

Giuseppe Saitta
Sitzung am 27.06.2013
Giuseppe Saitta
Anfrage:
  1. Wie hat sich die Kreativwirtschaft in Düsseldorf hinsichtlich des Anteils an der gesamtstädtischen Wirtschaft, der Zahl der Unternehmen und des erzielten Umsatzes entwickelt?
  2. Wie hat sich insbesondere die Zahl der in der Landeshauptstadt ansässigen Werbeagenturen aktuell entwickelt, welcher Umsatz konnte in diesem Bereich erwirtschaftet werden, und wie stellt sich die Situation der Werbebranche in Düsseldorf im Vergleich mit anderen deutschen Werbestandorten dar?
  3. Welche Gründe sind, nach den Erfahrungen der Verwaltung, für die erfolgreiche Entwicklung der Werbe- und Kreativwirtschaft Düsseldorfs von Bedeutung, und welche Projekte sind seitens des Amtes für Wirtschaftsförderung geplant, um den Kreativstandort Düsseldorf zukünftig weiter zu stärken?
Begründung:

Die Kreativwirtschaft gehört seit vielen Jahren zu den Kernbranchen der Landeshauptstadt und nimmt in der Beschäftigungsentwicklung eine Schlüsselrolle ein. Die städtische Wirtschaftsförderung unterstützt die gesamte Branche aktiv, um den Kreativstandort Düsseldorf langfristig weiter zu entwickeln und zu profilieren.

Zur Kreativwirtschaft gehören neben der Werbung auch die Musikwirtschaft, der Buch- und Kunstmarkt, die Film- und Rundfunkwirtschaft, der Designbereich sowie der Medien- und Onlinemarkt.

Insbesondere auf dem Gebiet von Werbung und Marketing sind in Düsseldorf zahlreiche große Agenturen ansässig, die national wie international einen ausgezeichneten Ruf genießen. So erstaunt es nicht, dass zahlreiche weltweit bekannte Produkte von Düsseldorf aus vermarktet werden.

Das Amt für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt hat zuletzt auf Basis der Umsatzsteuerstatistik aus dem Jahr 2010 verschiedene Auswertungen zur Bedeutung der Werbe- und Kreativbranche in Düsseldorf veröffentlicht. Die Ratsfraktionen von CDU und FDP möchten sich mit dieser Anfrage über die aktuelle Entwicklung dieses erfolgreichen Wirtschaftszweigs informieren lassen.

Andreas-Paul Stieber
Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann