Anfrage: Drohnen über Düsseldorf

Andreas Hartnigk
Sitzung am 14.06.2017
Andreas Hartnigk
Anfrage:
  1. Wie viele Störungen oder Behinderungen durch zivile Drohnen hat es seit 2014 rund um den Düsseldorfer Flughafen gegeben?
  2. Hat die Verwaltung Erkenntnisse, ob die Nutzerinnen und Nutzer von zivilen Drohnen ausreichend über die Vorschriften zu deren ordnungsgemäßem Betrieb informiert sind, wenn nein, welche eigenen Maßnahmen hat die Verwaltung ergriffen, um diese Defizite zu beheben, und wie beurteilt sie die Forderung nach einer verbindlichen Registrierungspflicht für die Nutzerinnen und Nutzer von Drohnen?
  3. Hat aus Sicht der Verwaltung der zivile Betrieb von Drohnen in Düsseldorf in den letzten Jahren zugenommen, welche rechtlichen und verkehrlichen Probleme ergeben sich hieraus, und wie stellt sich die Landeshauptstadt auf diese Herausforderung ein?
Begründung:

Medienberichten zufolge nimmt der gewerbliche und auch private Betrieb von zivilen Drohnen stetig zu. Dabei überzeugen Drohnen ihre Nutzerinnen und Nutzer oft durch ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, durch eine einfache Handhabung im Vergleich zu anderen Kleinstfluggeräten und ihren relativ niedrigen Preis.

So soll es in Deutschland inzwischen etwa 400.000 Drohnen geben, die immer häufiger die Wege von Flugzeugen und Hubschraubern kreuzen. Allein im vergangenen Jahr hat es nach Angaben der Deutschen Flugsicherung 64 solche gefährlichen Annäherungen gegeben. Aber auch abstürzende Drohnen können z. B. für Menschen oder für den Straßenverkehr eine Gefahr darstellen.

Deshalb hat die Bundesregierung nun strengere Regeln für die Nutzung der unbemannten Fluggeräte beschlossen. Es gibt jedoch zahlreiche Diskussionen darüber, ob diese Regelungen weit genug gehen.

Für die CDU-Ratsfraktion haben der Schutz und die Sicherheit der Menschen in Düsseldorf vorrangige Bedeutung. Daher möchten wir uns über die aktuelle Entwicklung und die Herausforderungen im Umgang mit zivilen Drohnen informieren.