Zuletzt im Jahr 2016 hat die CDU-Ratsfraktion den Zustand aller Düsseldorfer Brücken abgefragt, die sich in der Baulast bzw. Teilbaulast des Amts für Verkehrsmanagement befinden.

Auf Nachfrage erklärte die Verwaltung damals, dass sich für 67 Prozent der Brücken ein kurzfristiger oder umgehender Instandsetzungsbedarf ergebe. Mit Blick auf die Altersstruktur des Düsseldorfer Brückenbestands sowie auf das überproportional gestiegene Verkehrsaufkommen entstehe künftig ein erweiterter Handlungsbedarf in der Brückenunterhaltung. Aus diesem Grund sei die Aufstellung eines langfristigen Ertüchtigungs- und Erneuerungsprogramms als „Brückenmasterplan“ beabsichtigt.

Im Rahmen der Beantwortung der o. g. Anfrage aus dem Jahr 2016 erklärte die Verwaltung ferner zum Thema Geländer-Ertüchtigungen an Brücken, dass Mitte 2013 die für Brückengeländer anzuwendende Richtlinie ZTV-ING (Zusätzliche Vertragsbedingungen und Richtlinien für Ingenieurbauten) aktualisiert worden sei. Aufgrund der Aktualisierung sei eine erheblich aufwendigere Ertüchtigung an einer höheren Anzahl an Geländern erforderlich. Die geplante Vorgehensweise zu diesem Maßnahmenbündel befinde sich daher in der Überarbeitung.

In einem Schreiben an die Bezirksverwaltungsstellen weist die Verwaltung aktuell darauf hin, dass anlässlich der geänderten Regelwerke die Brückengeländer ertüchtigt werden müssen. Für die Zwischenzeit werde jetzt – nach Forderung des städtischen Versicherungsträgers – eine Beschilderung als Einzelfallabwägung an diversen Brücken im Stadtgebiet vorgenommen.

Die CDU-Ratsfraktion bittet um Beantwortung der oben gestellten Fragen.